77 Millionen Euro: Deutschland stottert seine letzten Kriegsschulden ab

Zahlt Deutschland dieses Jahr zum letzten Mal Millionensummen für den 1919 ausgehandelten Knebelvertrag von Versailles? Zwar wurden die Anleihen zur Tilgung der deutschen Reparationszahlungen aus dem Ersten Weltkrieg bis 1983 zurückbezahlt. Offen aber blieben Zinsrückstände aus den Jahren 1945 bis 1952, total rund 250 Millionen Mark.

Bis heute muss Deutschland diese Schulden abstottern, in jährlichen Raten: Je 5 Millionen Euro hatte der Staat allein 2007, 2008 und 2009 an Zins- und Tilgungszahlungen zu leisten. Im aktuellen Jahr müssen nun weitere 77 Millionen Euro hingeblättert werden. Die gute Nachricht: Bis zur Endfälligkeit am 1. Oktober 2010 dürften damit rund 90 Prozent der so genannten »Dawes und Young-Anleihe« eingelöst sein, wie das Bundesfinanzministerium (BMF) auf Anfrage des Kioskmagazins MYSTERIES bestätigt (www.mysteries-magazin.com).

»Vor allem bei der Dawes-Anleihe ist kaum anzunehmen, dass sie jemals bis 100 Prozent abgegolten sein wird«, so BMF-Sprecherin Ingeburg Grüning gegenüber MYSTERIES. »Die Bezugsscheine für diese Anleihe wurden spätestens mit Endfälligkeit 1969 ausgereicht, der Anspruch konnte jedoch erst über 20 Jahre später – nach der Wiedervereinigung Deutschlands – geltend gemacht werden. Viele der Bezugsscheine sind wohl in diesem Zeitraum verloren gegangen. Die Young-Anleihe hingegen wurde erst 1980 endfällig. Der Rücklauf der damals ausgegebenen Bezugsscheine ist wohl auch daher grösser.«

Immerhin: Ab 2011 werden sich die Aufwendungen zur Tilgung der Restschuld für die Bundesrepublik massiv verringern, wie das MYSTERIES-Magazin in seiner neuen Kioskausgabe (Nr. 5/2010, Sept./Okt.) schreibt, »da dann nur noch nachträglich eingereichte Papiere bedient werden. Eine Frist für die Einlösung solcher Fundierungen ist nicht vorgesehen, dies gilt auch für Bezugsscheine.«

Vereinbart wurden die Zahlungsformalitäten 1953 im Londoner Schuldenabkommen. Die Zahlung der fehlenden Zinsen wurde damals aus Rücksicht auf die deutschen Gebietsverluste zurückgestellt. Im Fall einer Wiedervereinigung sollten die Zahlungen wieder fällig werden, was 1990 prompt geschah. Gemäss dem Schuldenabkommen wurden für die Zinsrückstände Fundierungsschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von 20 Jahren ausgegeben – also bis 2010.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 4.09.2010
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