Das Skelett isst mit – Gesunde Ernährung wirkt sich positiv auf den Rücken aus

Neben zahlreichen Übungen für einen gesunden Rücken hilft auch eine ausgewogene Ernährung, Rückenbeschwerden vorzubeugen. Viele Betroffene wissen gar nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen Kreuzschmerzen und dem täglichen Speiseplan gibt. „Die Wirbelsäule mitsamt ihren unterstützenden Muskeln, Bändern und Nerven leistet jedoch nur dann optimale Arbeit, wenn sie ausreichend mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird“, verdeutlicht Dr. Reinhard Schneiderhan, Orthopäde aus München und Präsident der Deutschen Wirbelsäulenliga.

Wichtige Nährstoffe versorgen und stärken Wirbelsäule

Neben den Muskeln, Bändern und Nerven brauchen vor allem auch die Knochen Nahrung, um wichtigen Anforderungen nachzukommen. Dabei zählt die Stütz- und Schutzfunktion zu den wesentlichen Aufgaben des Skeletts – es schützt beispielsweise das sensible Knochenmark in der Wirbelsäule und hält den Körper aufrecht. Zu den wichtigsten Nährstoffen für das Skelett und damit auch für die Wirbelsäule gehört vor allem Wasser. „Obwohl die Knochenstruktur der Wirbelkörper scheinbar fest ist, enthält sie jedoch etwa ein Viertel an Flüssigkeit“, sagt Dr. Schneiderhan. Vor allem die Bandscheiben benötigen Wasser, denn sie erhalten die Nährstoffe nicht über Blutgefäße, sondern durch Diffusion. Bei jeder Belastung quetschen sie wie ein zusammengepresster Schwamm Flüssigkeit aus und saugen neues biostoffreiches Wasser wieder ein. Doch die alleinige Versorgung mit genügend Flüssigkeit reicht nicht aus. Zu einer rückenfreundlichen Ernährung gehören weitere elementare Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate. Unter diesen Nährstoffen zählen die speziellen Biostoffe Kalzium, Magnesium, Zink und Vitamin C zu den entscheidenden und bekanntesten, die dafür sorgen, dass das Skelett und damit auch der knöcherne Teil der Wirbelsäule erhalten bleibt und sich das Rückgrat über Nacht regeneriert.

Ungesunde Ernährung führt zu schwachen Knochen

In der Wirbelsäule, wie in allen anderen Knochen auch, stehen Kalzium, Magnesium und Phosphat in einem bestimmten Verhältnis zueinander. „Bei zu phosphatreichem Essen, wie beispielsweise viel Wurst, Hamburger und dazu noch Cola, scheidet der Körper das Phosphat in großen Mengen wieder aus. Leider damit gleichzeitig auch wichtiges Knochen-Kalzium, um das Verhältnis beizubehalten“, erklärt der Wirbelsäulenexperte einen der Gründe, warum ungesundes Essen das Skelett schwächt. Daher gilt es, besonders auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. „Für den täglichen Speiseplan eignen sich vor allem viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte“, rät Dr. Schneiderhan. Dies bedeutet gleichzeitig einen weitestgehenden Verzicht auf nährstoffarme Kost aus Junk- und Fast-Food. Zusätzlich belasten Übergewichtige ihr Rückgrat und setzten es einem ständigen und auf Dauer nicht zu bewältigenden Druck mit vorprogrammierten Beschwerden aus.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 24.11.2010
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