Matcha – Der edle Tee aus Japan

Matcha Tee gibt es seit ca. 800 Jahren. Er wurde durch buddhistische Mönche von China nach Japan gebracht und dort weiter perfektioniert. Matcha ist ein Pulvertee, der insbesondere auch bei der Japanischen Teezeremonie Anwendung findet. Aufgrund der überragenden Eigenschaften für die Gesundheit und des frischen Geschmacks, wird Matcha auch in Europa immer beliebter.

Für echten Matcha wird ein japanischer Tee namens Tencha genommen, der ca. vier Wochen vor der Ernte beschattet wird. Es handelt sich also um einen so genannten Schattentee. Durch das Beschatten bildet das Teeblatt Chlorophyll, was dem Tee seine kräftig-grüne Farbe verleiht und dem Geschmack die Fülle und Süße gibt. Nach der Ernte Anfang Mai werden die Teeblätter gedämpft, was die Fermentation stoppt. Anschließend folgt eine erste Trocknung und Kühlung. In diesem Stadium nennt man den Tee Aracha (Roh-Tee), der im nächsten Schritt geschnitten wird. Ästchen, Stängel und selbst Blattrippen werden entfernt und der Tee wird weiter getrocknet. Erst jetzt spricht man vom Tencha. Für echten Matcha werden diese Teeblätter nun in Steinmühlen zu feinem Pulver gemahlen. Die Steinmühlen sorgen für die nötige Kühlung beim Verarbeitungsprozess. Es braucht ca. 1 Stunde bis 30 Gramm Matcha Pulver gemahlen ist.

Matcha Zubereitung

Für die Zubereitung werden grundsätzlich ein paar Utensilien benötigt. Man braucht eine Teeschale sowie einen Bambusbesen, den sogenannten Chasen. Es gibt ferner Bambuslöffel als Maß für die Dosierung sowie Wasserkellen, um das heiße Wasser hinzuzufügen. Wirklich nötig ist im Prinzip nur eine taugliche Teeschale, bei allem anderen könnte man improvisieren. Jedoch gehört zum Teetrinken auch immer das Ritual der Zubereitung, so dass zur Teeschale der Chasen als Minimalausstattung vorliegen sollte. Für den Aufguss nimmt man ca. 1 Gramm Matchapulver (ca. ½ Teelöffel) und gibt es in die Teeschale. Anschließend wird das heiße Wasser, das auf ca. 80°C abgekühlt sein sollte, hinzugegeben. Als Menge sind 80-100ml ein gutes Maß. Je nach Geschmack kann man auch etwas mehr oder weniger Wasser nehmen. Nun wird der Tee mit dem Chasen für ca. 15 Sekunden schaumig geschlagen. Dabei sollte der Bambusbesen nicht auf dem Boden der Schale herum kehren, sondern mit schnellen hin und her Bewegungen von Rand zu Rand bewegt werden. Je fester der Schaum, desto besser ist der Matcha zubereitet. Bei der japanischen Teezeremonie ist jeder Handgriff exakt festgelegt. Dort ist die Vollkommenheit bei der Zubereitung Teil des Rituals. Für einen guten Matcha ist das jedoch nicht zwingend erforderlich.

Matcha Inhaltsstoffe

Dass grüner Tee gesund ist, ist allgemein bekannt. Doch Matcha kann mehr, als andere Tees. Denn beim Matcha nehmen Sie das ganze Blatt zu sich und nicht nur den Auszug aus den Teeblättern. Das hat zur Folge, dass Sie alle Inhaltsstoffe zu 100% nutzen können. Bei normal aufgegossen Tee bleibt ein Großteil der Wirkstoffe im Blatt zurück. Neben Vitaminen und Aminosäuren sind insbesondere die Antioxidantien im Matcha bemerkenswert. So ist Matcha derzeit unter allen natürlichen Produkten das, mit der deutlich höchsten antioxidativen Aktivität. Der hohe Gehalt an Koffein macht Matcha ferner zur echten Kaffee-Alternative. Trotz der geistig belebenden Wirkung und einer deutlich spürbaren Wachheit, die mehrere Stunden anhalten kann, bringt der Genuss von Matcha durch die Aminosäure L-Theanin auch Entspannung und Ruhe.

Matcha in der Praxis

Matcha ist nicht nur in seiner ursprünglichen Form, als schaumig geschlagener Tee ein Hochgenuss. Man bekommt ihn inzwischen in einigen Cafés als „Latte Matcha“ oder „Matcha Frappé“ und findet zunehmend auch Eis, Gebäck und vieles mehr mit Matcha. Natürlich kann man auch selbst viele tolle Rezepte mit Matcha umsetzen.

Vorzüglicher Geschmack, eine beeindruckende Wirkung sorgen für die zunehmende Beliebtheit des Kultgetränks Matcha. Matcha ist perfekt für den täglichen Genuss. Aufgrund der besonderen Qualität der Teeblätter und der aufwändigen Verarbeitung ist Matcha kein günstiges Vergnügen, aber es lohnt sich!

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 13.11.2010
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