26 Jahre nach Verbot: Zahl der Athleten, die online Dianabol bestellen, nimmt immer noch zu

sportsmanDianabol ist, gemessen an seiner Verbreitung, wohl das mit Abstand populärste oral wirksame Steroid. Wie viele Weltrekorde und Olympiasiege ohne Dianabol nie zustande gekommen wären, lässt sich nicht seriös abschätzen. Die Zahl der Athleten, die weltweit jedes Jahr Dianabol bestellen, geht in die Zehntausende. Dianabol, auch bekannt unter seinen generischen Bezeichnungen Metandienon bzw. Methandrostenolon, wird 2016 seinen 60. Geburtstag feiern.
Entwickelt wurde es 1956 von dem US-amerikanischen Arzt John Bosley Ziegler. Ziegler setzte das von ihm entwickelte Steroid mit großem Erfolg bei dem von ihm betreuten Gewichtheber Bill March ein, der es in seiner Disziplin bis zum US-Meister brachte. Ab 1958 wurde Dianabol von Ciba weltweit vermarktet. Bosley selbst galt in seinen späten Jahren übrigens als einer der schärfsten Doping-Kritiker.
In den 1960er- und 1970er-Jahren war Dianabol unter Spitzensportlern aller Nationen verbreitet, und das sogar über die Grenzen des Eisernen Vorhangs hinweg. Egal ob UdSSR oder USA, BRD oder DDR: auf der ganzen Welt setzte das Steroid zu einem beispiellosen Siegeszug an. Top-Bodybuilder wie Arnold Schwarzenegger und Larry Dee Scott gaben zu, mit Dianabol gedopt zu haben. Erst 1982, als die Hinweise auf ernste Nebenwirkungen nicht mehr zu leugnen waren, wurde Dianabol vom Markt genommen. Die Rechte von Ciba waren in der Zwischenzeit verfallen und es existierten zahlreiche Hersteller, die bereit waren, den Bedarf des Schwarzmarktes zu bedienen. An dieser Situation hat sich bis heute nichts geändert. Dianabol zählt auch 26 Jahre nach seinem Verbot noch zu den beliebtesten anabolen Steroiden.
Warum ist Dianabol so populär, dass es trotz aller Risiken und Nebenwirkungen immer noch so viele Abnehmer findet? Der Wirkstoff Metandienon zeichnet sich durch eine starke anabole Wirkung aus. Er fördert die Synthese von Proteinbausteinen sowie die Glucogenese und damit den Aufbau von Kraft und Masse. Im Unterschied zu anderen Steroiden reichen bereits geringe Mengen, um einen messbaren Erfolg zu erzielen. Extrem-Bodybuilder verabreichen sich während ihrer „Kuren“ manchmal eine Tagesdosis von ca. 40 mg Dianabol und 1 g Testosteron. Anfänger kommen mit einem Bruchteil davon aus.
Die so gewonnene Muskelmasse hat allerdings ihren Preis. Dianabol ist dafür bekannt, dass es die Einlagerung von Wasser und Fett erhöht. Ein Athlet, der mit Dianabol dopt, wirkt selbst auf einen sportlichen Laien aufgedunsen und angeschwollen. Negative Reaktionen aus dem sozialen Umfeld sind keine Seltenheit. Mit Nolvadex oder Arimidex kann dieser Effekt zwar unterdrückt werden, doch leider haben diese Arzneistoffe jeweils auch eigene Nebenwirkungen und sind aufgrund von Gegenanzeigen nicht für jeden geeignet.
Der häufigste Fehler, den Athleten machen, die ohne Rezept und auf eigene Faust Dianabol bestellen, ist zweifellos eine übertriebene Dosierung. Die Tipps, die in den Fitnessstudios kursieren, sind einer gesunden Entwicklung selten förderlich. Im Grunde genommen ist nur ein Arzt in der Lage, eine verträgliche und produktive Dosis festzulegen. Ein Athlet, der auf seine Gesundheit Wert legt, sollte die Möglichkeit einer ärztlichen Beratung und Betreuung unbedingt nutzen. So können ernste Begleiterscheinungen vermieden werden und die geringere Dosierung macht sich auch im Geldbeutel bemerkbar.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 8.03.2016
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