Stimmt es eigentlich, dass … – Was es mit guten Genen und Hyaluronsäure wirklich auf sich hat

Mit Falten und schlaffer Haut zeigt sich niemand gern. Daher scheuen viele Menschen keine Mühe, dem Alterungsprozess vorzubeugen. Sie machen Gesichtsgymnastik, benutzen Anti-Aging-Cremes und trinken jede Menge Wasser – doch hilft das alles? Dr. Peter Pantlen, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Leiter der Berliner Praxis am Tauentzien, verrät: „Tatsächlich unterstützen manche Hilfsmittel ein jüngeres Aussehen, andere hingegen bewirken keine Verbesserung.“ Um Licht ins Dunkel zu bringen, beantwortet er die fünf häufigsten Fragen rund um die Schönheit: Stimmt es eigentlich, dass …
… Gesichtsgymnastik gegen Falten hilft?
Dr. Pantlen: „Training stärkt die Muskeln und kaschiert auf diese Weise sogenannte statische Falten, wie das Herunterhängen der Haut. Auch unter dem Kinn lässt sich durch Anspannen des Platysmas, des Muskels unter der Halshaut, die Oberfläche in geringem Maße straffen. Gesichtsgymnastik betont jedoch sogenannte Mimikfalten, wie Lachfalten um die Augen, da ausgeprägte Muskulatur intensiver durch die Haut scheint. Für Frauen empfiehlt es sich, auf solche Gymnastik zu verzichten, da ruhige Gesichter ohne viel Motorik als weibliches Schönheitsideal gelten. Bei Männern wirken dynamische, also trainierte Gesichtszüge interessant.“
… es gute Gene gibt?
Dr. Pantlen: „Teilweise stimmt das. Zu etwa 60 Prozent hängt das Aussehen von unseren Genen ab. Um einen Blick in die Zukunft zu wagen, lohnt es sich also, seine Eltern einmal genauer anzuschauen. Hat die Mutter kaum Falten oder der Vater dichtes Haar, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder diese positiven Attribute später ebenfalls aufweisen. Als Trost für Menschen, bei deren Eltern der Alterungsprozess deutlich erkennbar ist: Durch Sport, gesunde Ernährung und den Verzicht auf Alkohol und Zigaretten lassen sich die restlichen rund 40 Prozent durchaus beeinflussen.“
… Hyaluronsäure in Cremes die Haut glättet?
Dr. Pantlen: „Ärzte nutzen die körpereigene Substanz zum Unterfüttern von Falten. Bei Injektion fördert der Stoff die Neubildung von Kollagen und bekämpft dadurch Falten und Krähenfüße wirksam. Für Cremes fehlt bis heute der wissenschaftliche Nachweis, dass darin enthaltene Hyaluronsäure die Haut glättet. Damit der Stoff einen Effekt erzielt, benötigt er eine ausreichende Einwirktiefe. Durch das oberflächliche Auftragen auf die Haut lässt sich diese allerdings nicht erreichen. Würde das Pflegeprodukt tiefer eindringen, wäre es verschreibungspflichtig und Hersteller dürften es nicht mehr auf dem freien Markt verkaufen.“
… viel Wasser trinken strahlende Haut bewirkt?
Dr. Pantlen: „Menschliche Haut besteht zu 80 Prozent aus Wasser. Regelmäßiges Trinken steigert die Durchblutung und aktiviert den Stoffwechsel, wodurch sich Vitalität und Abwehrfunktion der Haut erhöhen. Als Folge sieht die Haut rosiger und frischer aus. Fehlt dem Körper hingegen Wasser, bauen sich besonders die Vorräte in den Hautzellen ab. Es kommt zu rissiger, trockener Oberfläche. Außerdem treten schnell kleine Knitterfältchen auf und die Haut wirkt schlaff. Es empfiehlt sich also, täglich mindestens 1,5 Liter Wasser zu trinken.“
… sich Falten im Gesicht mit Fett aus dem Bauch unterspritzen lassen?
Dr. Pantlen: „Tatsächlich gibt es eine Methode, bei der Ärzte Eigenfett ins Gesicht spritzen. Auch an den Händen lassen sich so Falten beseitigen. Großer Vorteil der körpereigenen Substanz: Es kommt nicht zu Unverträglichkeiten und der Effekt bleibt dauerhaft. Nach der Entnahme des Fetts aus dem Unterbauchbereich erfolgt die Aufbereitung des Gewebes durch spezielle Filtersysteme. Dadurch lässt sich der Stoff direkt wieder transplantieren. So lässt sich mit natürlichem und verträglichem Material eine optimale Verjüngung der Haut erreichen.“
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 10.03.2012
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