In der heißen Phase der Allergie können bestimmte Lebensmittel den Schub verschlimmern, aber auch deutlich lindern. Josef Senn erklärt, worauf man achten sollte.
Vorsicht vor stark histaminhaltigen Lebensmitteln
Beim Heuschnupfen können stark histaminhaltige Lebensmittel die Symptomatik erheblich verschlechtern. Besonders histaminhaltig sind beispielsweise Käse, Weizenprodukte, geräucherter Schinken und Salami, aber auch die ansonsten so gesunden Tomaten und Bananen. Bei diesen Lebensmitteln heißt es also in der Allergie-Zeit, vorsichtig zu sein.
Mineralien, Spurenelemente und Vitamine
Hilfreich zur Linderung der Symptome sind das Mineral Magnesium, die Spurenelemente Selen und Zink, sowie das Vitamin C. Bekanntlich sind diese wichtigen Nähstoffe in vielen Gemüsen und Obstsorten enthalten. Allerdings muss der Allergiker individuell darauf achten, welche Sorten bei ihm Allergien auslösen können. Alternativ bietet es sich an, die Nährstoffe durch Getränke zuzuführen.
Viel Trinken, aber keinen Alkohol
Jedem Allergiker sei empfohlen, viel zu trinken. Vor allem Wasser mit entsprechendem Nährstoffgehalt, wie zum Beispiel das Magnesium. Allerdings mussievor Alkohol-Konsum gewarnt werden. Dieser treibt die Allergie erst noch an und kann sogar lebensbedrohliche Anfälle hervorrufen. Der Grund: Wenn Bakterien und Hefen bei der Herstellung alkoholhaltiger Getränke vergären, entstehen Histamine. Aber auch andere enthaltene Stoffe können die typischen allergischen Reaktionen auslösen, wie beispielsweise Schwefelverbindungen.
Langfristig an die Ursachen denken
Alles das ist sehr hilfreich für die Linderung der Symptome. Wichtig ist für den Allergiker, auf lange Sicht, die Allergie zu behandeln. Und das setzt voraus, dass man die Ursachen angeht. Nach einer entsprechenden Behandlung kann dann auch der Genuss histaminhaltiger Lebensmittel wieder möglich sein.
Quelle: openPR