Kendo – Die Kunst im Kampf mit dem Shinai

Als Kendo bezeichnet man das japanische Sportfechten. Die Zielgruppe macht nahezu jeden, der sich mit dieser japanischen Kampfkunst auseinander setzen möchte. Hauptmerkmal des Sportes ist Dynamik. Trotz dieser Anforderung kann man im jedem Alter damit beginnen oder frühere Tätigkeiten fortführen.
Der Weg des Schwertes

Bedeutung des japanischen Wortes Kendo ist „Weg des Schwertes“. Den Ursprung des Kendo findet man bei den Samurai, die den Kampfsport als Training für das Kriegshandwerk nutzten. Hauptwaffe der Samurai war das Schwert. Um in Schlachten siegreich zu sein, galt es das japanische Schwert in seiner Bedrohlichkeit zu stärken. So kam es, dass das Katana, das japanische Schwert der Samurai zu einer der besten jemals entwickelten Fechtwaffen wurde.

Heute hat Kendo nichts mehr mit dem ursprünglichen Kriegshandwerk zu tun. Kendo beschreibt nicht nur das Beherrschen der Techniken mit dem Schwert, sondern es bedeutet auch einen Weg zu beschreiten.

Es gilt auf dem Weg des Schwertes körperliche Beherrschung und Herrschaft über den eigenen Geist zu finden. „Ki, Ken, Tai, Ichi ist die Einheit von Geist, Schwert und Körper. In Anlehnung an diese Einheit finden sich Interpretationszüge des Zen-Buddhismus wieder, was eine enge Verbundenheit zwischen dem Kampsport und der Religion signalisiert.

Kendo im Dienste der Gewaltprävention

In der modernen Interpretation des Kendo legt man neben körperlicher Fitness, großen Wert auf mentale Stärke. In Schulen oft als Gewaltprävention eingesetzt, hilft Kendo ein größeres Selbstbewusstsein aufzubauen. Aufruf zur Entscheidungsfreudigkeit, Entschlossenheit und vor allem Ehrfurcht und Respekt vor seinen Mitmenschen soll vermittelt werden.

Anstelle des früher eingesetzten Langschwertes, kämpft man heute mit dem Shinai, einem aus Bambus gefertigtem Schwert. Im Kampf selber geht es um Beweglichkeit, Schnelligkeit und Dynamik. Das Verletzungrisiko wird durch die getragene Rüstung sehr gering gehalten. Der Kämpfer hat zum Ziel seinen Gegner in richtiger Weise zu treffen. Entscheidend ist hier das schon zuvor erwähnte Ki-ken-Tai-Ichi. So ist ein Treffer nur dann gültig, wenn Geist, symbolisiert durch einen Schrei, der Körper, kennzeichnend durch einen sprungähnlichen Stampfschritt und das Shinai in einer Einheit funktionieren.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 22.09.2011
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