Eier färben: Es geht auch ganz natürlich – mit Pflanzensäften
Selbstverständlich kann man Ostereier fertig gefärbt kaufen. Abver selbst Färben macht einfach mehr Spaß. Entscheidend beim Färbespaß ist: Es dürfen nur Lebensmittelfarben verwendet werden, die durch eine E-Nummer als unbedenklich eingestuft wurden.
Viele Pflanzen, Kräuter, Tees und Gewürze eignen sich zum Färben. Die Schalen der Eier von freilaufenden Hühnern sind dicker und daher zum Färben besser geeignet, als die von Hühnern aus Käfighaltung.
Obwohl die künstlichen Ostereierfarben vom Gesetzgeber zugelassen sind, enthalten sie Stoffe, die gerade Allergikern schaden können. Durch geplatzte Schalen oder poröse Stellen können diese Stoffe ins Ei gelangen. Die familienfreundliche und gesunde Alternative ist das Selbstfärben mit pflanzlichen Zutaten.
Durch das Abkochen von Blättern, Früchten oder Wurzelteilen lässt sich eine sehr schöne Farbpalette erzielen. Ein Sud aus Zwiebelschalen, Rotkohl oder Heidelbeeren macht sehr warme, bräunliche bis bläuliche Farbtöne. Der Saft der roten Beete ergibt rote Eier, Spinat grüne. Mit Kümmel, Kamille oder Safran und Currycuma erhält man gelbe Eier, Holunder und Heidelbeersaft werden für lilafarbene Eier verwendet. All das sind unbedenkliche Alternativen zu künstlichen Farbstoffen. Ein Lindgrün gelingt ganz einfach mit Mate-Tee und ein schönes Violett mit getrockneten Heidelbeeren.
Die Eier werden in einem filtrierten Sud aus den Pflanzenbestandteilen hartgekocht und darin fünf Minuten bis eine Stunde eingelegt, je nachdem, wie intensiv der Farbton werden soll. Gibt man dem Farbbad einen Schuss Essig hinzu, werden die Pflanzenfarben noch leuchtender.
Für eine zusätzliche, individuelle Verschönerung empfehlen sich ungiftige Malfarben.
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 19.03.2008bisher keine Kommentare

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Kategorien: Traditionen, Bräuche