Zahnarztbesuch: Wege aus der Angst
Viele Menschen haben unvorstellbare Angst vor dem Zahnarztbesuch. Nach der Flug- und Spinnenangst rangiert die Dentalphobie auf Platz sechs der zehn häufigsten Phobien. Bei etwa zehn Prozent der Deutschen ist diese Angst so groß, dass sie ihren Zahnarzt auch bei Schmerzen nicht aufsuchen.
Wenn die Betroffenen sich dann doch überwinden, weil es nicht mehr anders geht, ist die Mundraum- und Zahnerkrankung oft so weit fortgeschritten, dass eine schmerzhafte Behandlung kaum noch zu vermeiden ist. Damit schließt sich der Teufelskreis, denn diese erneute Schmerz-Erfahrung wird dem Zahnarztbesuch zugerechnet und bestätigt die Dentalphobie.
Keine Angst vor der Angst!
Angstempfinden ist etwas ganz Natürliches. Die gesunde Angst sichert unser Überleben und ist durchaus sinnvoll. Sie kann in bedrohlichen Situationen schützen und ungeahnte Energien freisetzen. Auch im Alltag ist sie unser Warnsystem, das wichtige Lern- und Veränderungsprozesse anstößt. Angst wirkt leistungssteigernd und motivierend. Sie macht wachsam und erinnert uns an unsere Grenzen. Daher ist es auch nicht erstrebenswert, vollkommen angstfrei zu sein. Die weitverbreitete negative Einstellung zu Angst wird ihrer überaus wichtigen Rolle in der menschlichen Existenz nicht gerecht. Denn schädlich ist Angst nur dann, wenn sie unbegründet, ohne akuten Anlass und panikartig auftritt. Erst diese krankhafte Ausprägung von Angst führt zu Vermeidungsverhalten, kann lähmen und verursacht im schlimmsten Fall die völlige Unfähigkeit, den Alltag zu bewältigen.
Hilfe suchen und annehmen
Patienten mit Angst vor dem Zahnarztbesuch kann geholfen werden! Wichtig ist es, den Teufelskreis zu durchbrechen. Die Narkosespritze nimmt nur den Schmerz aber nicht die Angst! Viele Zahnärzte haben sich daher darauf spezialisiert, für Angstpatienten individuelle Therapien anzubieten, die darauf abzielen, den Patienten zu entspannen, zu beruhigen und ihm das Gefühl zu vermitteln, dass er der Situation nicht ausgeliefert ist und Vertrauen entwickeln kann. Gesprächstherapien sind hier sehr wichtig aber auch Tiefenentspannung, Trance oder Hypnosetechniken können auf Wunsch des Patienten angewandt werden. Für akute Schmerzen gibt es Salben, Füllungen, die Belüftung von abgestorbenen Zähnen und Entlastungsschienen.
Angstfreie Patienten haben weniger Zahnleiden
Die Hamburger Zahnärztin und Heilpraktikerin Dr. Angela Zimmer hat viel Erfahrung damit, Angstpatienten zu helfen: „Sicherlich braucht es erst einmal Zeit, um herauszufinden, wo die Angst-Ursachen liegen und den Patienten individuell zu therapieren. Aber es lohnt sich! Die meisten meiner Angstpatienten können den Teufelskreis ihrer Phobie unterbrechen weil sie erfahren haben, dass der Zahnarztbesuch ihnen hilft anstatt neue Qualen zu verursachen.“ In ihrer Praxis erfährt der Patient schon im Wartezimmer Entspannung. Farblounge, Massagesessel und beruhigende Videos sorgen für eine Wohlfühlatmosphäre.
Regelmäßige Vorsorge beugt Beschwerden vor
Die Erfahrung von Dr. Angela Zimmer beweist, dass Patienten, die ihre Dentalphobie bewältigt haben, regelmäßiger und selbstverständlich Vorsorgeuntersuchungen und eine professionelle Zahnreinigung nutzen. Damit legen sie den besten Grundstein für gesunde und schöne Zähne ohne Beschwerden. Und Beschwerdenfreiheit heißt Angstfreiheit.
Quelle: openPR
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