Winterbedingtes Fischsterben im Gartenteich
Böses Erwachen, nach Eis und Schneeschmelze treiben tote Fische an der Wasseroberfläche.
Was ist passiert?
Immer ist die erste Erklärung, „der Teich ist nicht tief genug“.
In den meisten Fällen ist das aber nicht die Ursache.
Durch die länger werdenden frostigen Perioden friert die Wasseroberfläche komplett zu, mit Eisschichten bis zu 20 cm. Jetzt wird es sehr gefährlich für die Teichbewohner.
Es kann kein Austausch mehr von Wasser und Luft stattfinden. Im Teich entstehen Faulgase. Abgestorbene Pflanzen, Ausscheidungen der Teichbewohner und nicht verwertetes Teichfutter forcieren die Bildung der Faulgase ganz extrem. Diese gefährlichen Gase können nicht mehr entweichen.
Die Fische, die Frösche und andere überwinternde Teichbewohner stellen im Winter ihre Aktivitäten ein und wollen eigentlich den Winter ruhig im tieferen Bereich des Teiches verbringen um auf den Frühling zu warten.
Jetzt passiert aber folgendes: Die nach oben strebenden Faulgase sorgen dafür, dass z.B. die Fische ebenfalls nach oben getrieben werden und dadurch selbst in einer dünneren Eisschicht einfrieren und keine Überlebenschance haben.
Das Ziel sollte sein, selbst bei widrigsten Bedingungen dafür zu sorgen den Teich mindestens an einer kleinen Stelle eisfrei zu halten, damit die Gase entweichen können. Hierfür gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Sauerstoffpumpen, Styropor Eisfreihalter bis hin zur Teichheizung.
So ist das Problem Winter mit wenig Aufwand zu bewältigen, Mensch und Tier können sich dann uneingeschränkt auf den nächsten Frühling freuen.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 28.01.2011bisher keine Kommentare
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Kategorien: Freizeit, Buntes