Wieso streicht man eigentlich Butter auf’s Brot?

Butter gibt es wahrscheinlich schon seit rund 5.000 Jahren. Aber erst seit 500 Jahren wird sie als Brotbelag verwendet: Martin Luther und später Johann Wolfgang Goethe sprachen vom Butterbrot als gute Kindernahrung und einfache Abendmahlzeit. Bis heute hat sich die Tradition, Butter auf Brot zu streichen, gehalten. Warum? Was macht die Kombination von Butter und Brot so besonders?

Butter ist ein Fett, und Fette sind bekanntlich gute Geschmacksträger. Das Butterfett kann Geschmacksstoffe lösen und in sich aufnehmen. So wirkt sie als Aromavermittler und Geschmacksverstärker. Dadurch schmecken Brot und Belag mit Butter noch intensiver als ohne Butter.

Vor allem enthält Butter selber verschiedene Aromen und hat dadurch einen unverwechselbaren Eigengeschmack: Über die Milch gelangen Gras- und Kräuteraromen aus dem Futter der Kuh in die Butter. Bei der Rahmreifung während der Butterherstellung in der Molkerei entsteht u.a. Diacetyl, diejenige Aromakomponente, die ganz besonders zum typischen Buttergeschmack beiträgt. Auch der kleine Anteil Wasser in der Butter kann Aromen lösen.

Die unterschiedlichen Aromen werden unter-schiedlich schnell im Mund frei. „Man schmeckt mit Butter also nicht nur mehr, sondern auch länger“. Diese Schlussfolgerung wurde in der letzten Woche auch in der Kindersendung „Wissen macht Ah!“ gezogen.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 24.02.2010
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