Vor jeder Übungseinheit muss der Körper gründlich aufgewärmt werden, denn eine unzureichende Aufwärmung führt zwangsläufig zu Verletzungen. Auch durch fehlerhafte Ausführung von Techniken, mangelnde Konzentration auf die Übung, falschem Krafteinsatz und übertriebenem Ehrgeiz kommt es immer wieder zu Verletzungen im Training.

Es liegt in der Verantwortung des Trainers, des Partners und nicht zuletzt auch bei einem jeden selbst Verletzungen zu vermeiden, denn jede Verletzung bedeutet für den Betroffenen zwangsläufig zugleich auch eine häufig vermeidbare Trainingspause.
Kommt es im Verlauf des Trainings zu einer Verletzung, sollten Trainer wie auch Trainingsteilnehmer immer die PECH-Regel im Kopf behalten.
Wer sich verletzt, hat eben Pech gehabt, aber ihm kann ebenso geholfen werden.
Zunächst ist das verletzte Körperteil ruhig zu stellen, also in eine sichere Position zu bringen.
Danach ist für Kühlung zu sorgen, wofür sich beispielsweise Eis oder Eisspray hervorragend eignen.
Das Anlegen eines Verbandes kann durch die Kompression ein zu starkes Anschwellen häufig vermeiden.
Danach gilt es sich je nach Schwere der Verletzung um eine weitere Versorgung des Verletzten zu kümmern, indem dieser beispielsweise ins Krankenhaus gebracht oder der Notarzt gerufen wird.
Um es auf den Punkt zu bringen, beschreibt die PECH-Regel genau diese
Schritte:
P = Position (Lagerung, Ruhigstellen)
E = Eis (Kühlen)
C = Compression (Verband)
H = Hilfe (Arzt)
Wenn bei einer Übung plötzlich Schmerzen im Muskel auftreten, sollte die diese Schmerzen verursachende Übung sofort abgebrochen werden.
Schmerzen im Muskel können auf einen Muskelfaserriss hinweisen.
Ist ein solcher aufgetreten muss dem Muskel ausreichend Zeit zur Regeneration gegeben werden. Dies mag im Einzelfall schwer fallen und Überwindung kosten, jedoch hat ein zu früh wieder aufgenommenes Training immer eine Verschlimmerung der ursprünglichen Verletzung zur Folge. Gut gemeinte Ratschläge des Arztes sollten daher nicht einfach in den Wind geschlagen werden.
Einen sehr interessanten Überblick über eine Vielzahl von Sportverletzungen, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten habe ich auf dem Experten-Portal Trainingsworld.com gefunden.
Sport ist gesund, so lange man gesund trainiert und auf die Signale seines Körpers hört. Aufgetretene Verletzungen müssen auskuriert werden, will man unangenehme und möglicherweise gar irreparable Folgeschäden vermeiden.
Wer zum Training auf einen Partner angewiesen ist, sollte diesen achtsam behandeln und alles vermeiden, was diesem schaden könnte. Niemand möchte gern durch einen verantwortungslos agierenden Partner verletzt werden. Ebenso sollte man umgekehrt auch alles vermeiden, was diesen verletzen könnte.