Warzen sind meist harmlos aber immer sehr lästig

Portrait of beautiful laughing female doctorWarzen sind kleine, scharf begrenzte, meist erhabene Geschwulste der oberen Hautschicht. Im Regelfall sind sie gutartig, können aber unter Umständen ansteckend sein.nnWarzen sind kleine, scharf begrenzte, meist erhabene Geschwulste der oberen Hautschicht. Im Regelfall sind sie gutartig, können aber unter Umständen ansteckend sein.

Meist weisen Warzen einen dicken, horningen Überzug aus Plattenepithelzellen auf. Kratzt man diese auf kommt es zu Blutungen und zu neuen Warzenbildungen. Humane Papillomviren, von denen es rund 100 Arten gibt, verursachen die Warzen durch eine Kontaktinfektion, bei der die Viren durch kleine Risse in der Haut eindringen und die Zellen der oberen Hautschicht befallen. Mitunter können Monate zwischen der Vireninfektion und dem Auftreten der Warzen vergehen. Demgegenüber entstehen Fibrome oder Stielwarzen, die sich vor allem am Hals und Oberlidern bilden, nicht durch eine Infektion.
Starkes Immunsystem schützt
Warzen, als halbkugelige Auswüchse der Haut, können in jedem Lebensalter auftreten, entweder einzeln oder in Gruppen. Je geschwächter das Immunsystem eines Körpers ist desto leichter kann es zu einer Vireninfektion kommen. Da bei Kindern das Immunsystem nicht ausgereift ist kommt es bei ihnen häufiger zu einem Warzenbefall. Bei einer Berührung der Warze kann man die Viren an andere Körperstellen übertragen, wo sich neue Warzen bilden können.
Mit rund 70 Prozent ist die vulgäre Warze oder Stachelwarze die mit Abstand am häufigsten auftretende Art. Bei ihr bilden sich, vor allem an den Händen, den Fingern oder Fusohlen, stecknadelkopf- bis erbsengroße, vorwallende Knötchen, die auch Tochterwarzen erzeugen können. Seltener treten die Sohlenwarzen an Füssen oder Dornwarzen auf. Letztere sind tief sitzende Warzen, die an der Basis grösser sind, als an der Hautoberfläche. Diese Wucherungen können auch beim Gehen Schmerzen bereiten. Im Anal- oder Genitalbereich können sich Feigwarzen, millimetergroße, fleischfarbige Knötchen bilden. Es wird vermutet, dass diese Warzenart in einem Zusammenhang mit der Bildung von Gebärmutterhalskrebs steht. Als einzige Warzenart ist bei der Feigwarze eine Impfung gegen den Erreger möglich.
Gutartig, aber nicht schön
„Nahezu alle Warzen sind gutartige Hautwucherungen, die gelegentlich einen Juckreiz hervorrufen. Allerdings sind sie häufig ein ernsthaftes kosmetisches oder ästhetisches Problem. Manche Warzen verschwinden nach einigen Monaten, ganz ohne Behandlung. Dann hat das körpereigene Immunsystem die die Viren abgetötet. Andere müssen entfernt werden, wofür es verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten gibt“, weiß Apothekerin Verena Biegner von der Versandapotheke mediherz.de zu berichten.
Ein chirurgischer Eingriff erfolgt durch den so genannten scharfen Löffel, mit dem, bei lokaler Betäubung, die Warze herausgeschabt wird. Bei der Elektrokoagulation wird die von Warzen befallene Oberhaut elektrisch verschmort und so die infizierten Zellen getötet. Ähnlich arbeitet auch das Laserskalpell. Mit einem Kühlmittelgemisch aus flüssigen Sauerstoff oder Propangas werden bei unter minus 50 Grad die Warzen vereist. Dabei wird ebenfalls die oberste Hautschicht abgetötet. Warzenpflaster verwenden Ätzmittel, wie Trichloressig- oder Salicylsäure, um das infizierte Hautgewebe zu zerstören.
„Die beste Vorbeugung gegen Warzen ist es, eine Infektion durch die entsprechenden Viren zu vermeiden. Besondere Gefahr droht dann, wenn nackte Haut den Boden berührt, beispielsweise beim barfuß Laufen im Schwimmbad oder in Sporthallen. Hier sollte man immer Bade- oder Turnschuhe tragen und auf ausreichende Hygiene achten.“, rät Apothekerin Verena Biegner von der Versandapotheke mediherz.de .
Quelle: openPR

geschrieben von: marco am: 8.04.2015
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Kategorien: Gesund und Fit

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