Vaterschaftstest in Gefahr?

Wie kann man nun eine Zellspur kuenstlich herstellen, um dann bei der molekularbiologischen DNA Analyse im Labor ein ganz bestimmtes DNA Profil zu erzeugen? Dazu gibt es verschiedene Methoden.

So koennen einfache Sekretspuren, wie Speichelproben erzeugt werden, indem eine im Labor, kuenstlich hergestellte DNA Probe, mit einer sekretaehnlichen Substanz vermischt wird. Diese Sekretspur muss dann nur noch an einem Tatort verteilt werden, z.B. auf Zigarettenkippen oder Trinkglasraendern aufgetragen werden. Die spaetere DNA-Analyse nach der Sicherung von Spuren an einem Tatort ergibt dann genau das DNA Profil, welches man haben moechte. ,?

Die deutsche DAD (DNA Analyse Datei) des BKA enthaelt mehr als 600.000 gespeicherte DNA-Profile. Es gibt also genuegend Vorlagen fuer eine Blaupause. Will man einer bestimmten Person schaden, so muss man theoretisch nur deren DNA-Profil ermitteln, dieses dann nachbauen und dann an einen prominenten Tatort schaffen.

Denkbar ist dabei auch, dass eine bestimmte Tat nur aus einem einzigen Zweck begangen wird, eben um eine gefaelschte DNA-Spur zu legen. Das ist kein rosiger Ausblick.

Damit nicht genug, haben die israelischen Autoren auch gezeigt, dass man sogar Blut von einem beliebigen Menschen mit gefaelschten DNA-Spuren versehen kann und das ist ganz einfach, denn Blut ist ein besonderer Saft. Nur weiße Blutkoerperchen enthalten naemlich DNA, diese muss man lediglich aus dem Vollblut abtrennen und danach die gefaelschte DNA zugeben – rote Blutkoerperchen enthalten keine DNA.

Wenn das kein Stoff fuer einen Agententhriller ist!

Wollen Sie mehr ueber dieses spannende Thema erfahren, dann kontaktieren Sie Dr. Michael Jung von bj-diagnostik GmbH aus Giessen (Tel 0641 9446053). ,? Nicht ohne Eigennutz bieten die Forscher aus Israel gleich auch Testchemikalien an, um gefaelschte DNA von natuerliche DNA zu unterscheiden.

Ob die Polizeibehoerden weltweit nun alle diese Chemikalien kaufen, um sicherzustellen, dass sie nicht einer Faelschung auf den Leim gehen? In Deutschland scheint das Problem noch ueberschaubar, zum einen, weil ein gewoehnlicher Krimineller kaum in der Lage sein duerfte kuenstliche DNA herzustellen und zum anderen ist die deutsche DNA-Analysedatei im Vergleich zur britischen oder US amerikanischen Daten relativ klein. In den USA oder Großbritannien werden jeweils mehr als 4.000.000 DNA-Profile gespeichert. Beim organisierten Verbrechen oder Geheimdiensten aber hat man es mit Profis zu tun, dabei muss man auf alles gefasst sein und muss mit allem rechnen.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 20.10.2009
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Kategorien: Allgemein

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