Ungerechtfertigter Schufa-Eintrag durch Zahlendreher

AnwaltskanzleiInkassounternehmen löscht Schufa-Negativeinträge nach falscher Zuordnung von Ratenzahlungen – Scorewert steigt daraufhin und die Bonität ist wieder hergestellt
Zahlendreher und Verwechslungen sind im geschäftlichen Verkehr manchmal nicht zu vermeiden. Dies musste nunmehr auch ein Inkassounternehmen erkennen, welche einen Negativeintrag bei der Schufa Holding AG zu Lasten einer Verbraucherin verursacht hatte. Diese wandte sich hilfesuchend an die Rechtsanwälte der Kanzlei Dr. Schulte und Partner aus Berlin. Die Schufa Holding AG (Schufa) verwaltet riesige Datenmengen, unterliegt dem deutschen Datenschutzrecht und erteilt Auskünfte über das Zahlungsverhalten der Verbraucher. Dr. Schulte, Gründungspartner der Kanzlei: „Vor der negativen Schufa haben inzwischen die meisten mehr Angst als vor der keifenden Schwiegermutter!“ – Aber worum ging es konkret?

Online-Mode-Kauf mit einer Ratenzahlungsvereinbarung
Die 1987 geborene Hamburgerin hatte bei der Modekette H & M online Waren bestellt. Bezüglich einer Bestellung hatte die Mandantin eine Ratenzahlungsvereinbarung mit dem Inkassounternehmen geschlossen und regelmäßig monatlich 100,00 € überwiesen. Später folgten dann monatliche Raten in Höhe von 150,00 €, welche zunächst auf eine Referenznummer und später auf eine weitere Referenznummer des Inkassounternehmens geleistet wurden. Wie sich im Nachhinein herausstellen musste, war die Forderung jedoch nicht richtig verbucht worden. Durch diese Fehlbuchung entstand nun das Bild der offenen Posten und folglich erfolgte zum 18.10.2012 ein Schufa-Negativeintrag durch das Inkassounternehmen zu einer der Referenznummern.
Zahlendreher mit negativen wirtschaftlichen Auswirkungen
Nach bekannt werden des unberechtigten negativen Schufa-Eintrages rügte dieses die betroffene Mandantin bei dem Inkassounternehmen. Daraufhin meldete sich das Inkassounternehmen nun schriftlich und räumte ein, dass es bei der Zuordnung der Ratenzahlungen der betroffenen Mandantin zu Missverständnissen gekommen sei und dass dadurch die Zahlungen in einer anderen Akte verbucht wurden. Es seien daher auch entsprechende Meldungen an die Schufa nicht korrekt erfolgt.
Das Inkassounternehmen stellte daher in Aussicht, dass die nicht korrekt vorgenommenen Einträge bei der Schufa Holding AG gelöscht werden würden.
Der Scorewert der Betroffenen, der vormals auf 12 % von der Schufa Holding AG festgelegt worden war, stieg daraufhin erheblich an. Damit ist die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit und die Bonität für die Betroffene wieder hergestellt.
Kosten der Aufwendungen stehen noch zur Klärung
Ob die Gegenseite auch die Kosten der Rechtsanwälte Dr. Schulte und Partner übernehmen muss, wird noch außergerichtlich diskutiert werden müssen. Bisher lehnte die Gegenseite die Begleichung der Kosten ab. Rechtsanwältin Danuta Wiest, Kanzlei Dr. Schulte und Partner ( www.dr-schulte.de ), die die betroffene Mandantin hier anwaltlich betreut hatte, fasst die Angelegenheit wie folgt zusammen:
„Aufgrund einer Fehlbuchung bei dem Inkassounternehmen kam es zum Negativeintrag in die Auskunftei der Schufa Holding AG. Dies ist natürlich nicht zulässig. Insbesondere dann, wenn die Mandantin eine Ratenzahlungsvereinbarung abgeschlossen hat, ist die Forderung gar nicht fällig. Das Inkassounternehmen durfte die Eintragung daher nicht vornehmen, dies war ein ungerechtfertigter Eintrag durch ein Fehlverhalten der Buchungsstelle. Wegen der Kosten werden wir weiter für die Mandantin kämpfen.“
V.i.S.d.P.
Dr. Sven Tintemann
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
Sofortkontakt Dr. Schulte und Partner unter 030 – 715 206 70
Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schulte und Partner
Rechtsanwälte und Fachanwälte
Malteserstrasse 170/172
12277 Berlin
Telefon: (030) 71520670
Telefax: (030) 71520678
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 8.02.2014
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