Thermalwasser – Erholung für Körper und Seele
Stufe für Stufe umhüllt das samtig-blaue Wasser mehr und mehr den Körper. Bis er schließlich – wie von unsichtbaren Händen getragen – schwerelos dahingleitet. Wer einmal in Thermalwasser gebadet hat, der weiß, die herrlich entspannende Wirkung zu schätzen. Regeneriert das warme Wasser aus der Tiefe doch den ganzen Körper – und die Seele obendrein!
Bereits der griechische Arzt und Philosoph Hippokrates riet vor rund 2500 Jahren zu Thermalbädern und lobte die Heilkräfte der heißen Quellen. Heute wissen wir: Die Mineralien und Spurenelemente, die im Wasser aufgelöst sind, wirken positiv auf den Körper und fördern die Gesundheit. Wenn wir im Thermalwasser baden, dann wärmt sich unser Körper auf, die Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt. Herzschlag und Stoffwechsel nehmen zu. Der Körper nimmt jetzt vermehrt Sauerstoff auf.
„Das Wasser transportiert die Nährstoffe in jede Zelle unseres Körpers und führt Abfallstoffe ab“, erläutert Dirk Sellger, Abteilungsleiter im Friedrichsbad in Baden-Baden. Das Thermalwasser in Baden-Baden enthält vor allem Natrium-Chlorid, aber auch – in deutlicher Konzentration – Lithium, Caesium, Kieselsäure, Borsäure, Mangan, Magnesium sowie Spuren von Kobalt, Zink und Kupfer. Vor allem auf diese Inhaltsstoffe begründen sich die vielfältigen Heilwirkungen dieses Wassers. Es unterstützt beim Stress-Abbau, regeneriert und aktiviert den ganzen Körper. Ferner regt es den Kreislauf an, lindert Atemwegsprobleme, hilft bei Rheuma, Allergien, Arthrose und Abnutzungserscheinungen der Gelenke.
Wohltuende Wirkung wird dem Wasser auch bei Stoffwechselstörungen und Atemwegserkrankungen zugeschrieben. Darüber hinaus ist das Bad im Thermalwasser für die Haut eine willkommene Erfrischung. Reich an Kieselerde, Selen, Magnesium sowie Kupfer schützt es wirksam vor freien Radikalen und wirkt beruhigend und reizlindernd.
Jede Thermal- und Heilquelle ist in ihrer Zusammensetzung einzigartig. Das Baden-Badener Wasser hat beispielsweise eine Mineralisierung von circa 3000 Milligramm pro Liter. Damit zählt das Wasser der zwölf heißen Quellen, die im Quellgebiet des Florentinerbergs sprudeln, zum mineralreichsten Baden-Württembergs. Fachleute schätzen das Alter der Quellen auf 12 000 bis 17 000 Jahre. Kurzum: ein Geschenk der Götter!
Wissenwertes zur Wasserqualität im Friedrichsbad: Die regelmäßige Umwälzung und Reinigung des Thermalwassers gewährleisten seine gleichbleibend hohe Qualität im Friedrichsbad.
Eine DIN-Norm für öffentliche Bäder schreibt vor, dass hier pro Badegast 30 Liter Frischwasser zugeführt werden müssen. Im Friedrichsbad liegt dieser Wert um ein Vielfaches höher, nämlich bei 250 Litern Frischwasser pro Badegast! So hat jeder Besucher quasi seine eigene persönliche Badewanne voll Thermalwasser!
Römisch-irische Badetradition in Kürze:
Besucher durchlaufen im Friedrichsbad 17 Stationen – Genuss für Körper und Geist. Für römisch-irisches Baden ist der Wechsel von warmen in feuchte Räume kennzeichnend:
• Die Grundtemperatur ist gut verträglich für Herz und Kreislauf. Ziel ist nicht starkes Schwitzen, sondern Reinigung und Entspannung.
• Die Seifenbürstenmassage fördert den Stoffwechsel der Haut und sorgt für eine optimale Durchblutung. Die Poren öffnen sich und die Haut wird mit Tiefenfeuchtigkeit versorgt.
• Die feuchte Wärme im Dampfbad unterstützt die Durchblutung der Atemorgane.
• Ein Bad im warmen Thermalwasser lockert die Muskulatur und fördert das Wohlbefinden.
Quelle: openPR
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