Sportler übertreffen ihr Limit
Sportler, die einen Trainingsplan einhalten, erreichen einen Punkt, wo sie keine sichtbaren Fortschritte mehr machen. Sie erreichen sozusagen ihr Limit und können ihre Ausdauer nicht mehr steigern. Das Training wird langweilig und man fühlt sich als Sportler auch frustriert, keine Erfolge mehr zu verzeichnen. Dann ist es an der Zeit, das Training umzustellen und an der Maximalkraft zu arbeiten. Durch die Verbesserung der Kraftleistung werden die Muskelfasern aktiviert und der Muskelaufbau wieder vorangetrieben.
„Unter Maximalkraft versteht man die höchste Kraft, die man bewusst unter Zusammenspiel von Psyche und Muskulatur ausüben kann. Man spricht deshalb auch von psychologischer Grenzkraft“, erklärt Tobias Fendt, Betreiber des Fitness-Blogs www.muskel-guide.de.
Will man seine Maximalkraft trainieren, so muss man möglichst nahe an seine Grenzen gehen. Man darf also nicht einmalig ein maximales Gewicht heben, sondern die üblichen Tagessätze mit immer größeren Gewichten durchführen, um das Muskelwachstum zu fördern. Wiederholungsübungen dienen diesem Zweck.
„Maximalkraft wird vor allem beim Kraftdreikampf, dem sogenannten Powerlifting eingesetzt. Auch beim Gewichtheben spielt die Maximalkraft eine Rolle und somit auch bei vielen anderen Hochleistungsportarten, die das Gewichtheben im Trainingsprogramm haben, wie etwa Kugelstoßer und Sprinter. Für Bodybuilder empfiehlt sich das Training der Maximalkraft immer dann, wenn das Muskelwachstum stagniert“, sagt Fitnessexperte Tobias Fendt. Das Maximalkrafttraining führe eigentlich nur zu einem geringen Muskelzuwachs, bereite aber die Muskeln auf eine weitere Wachstumsperiode vor, so Fendt. Fitnesssportlern wird das Training der Maximalkraft nicht empfohlen – auch Trainingsanfänger sollten davon möglichst die Hände weglassen.
„Da man beim Training der Maximalkraft bis an sein Limit geht, ist es umso wichtiger, dass man sich vorher gut aufwärmt und die Muskeln lockert. Anderenfalls kann es zu unangenehmen Verletzungen kommen. Falsch durchgeführtes Maximalkrafttraining kann schnell zu gesundheitlichen Schäden führen“, rät Tobias Fendt. Falscher Ehrgeiz hat dabei nichts zu suchen, denn wenn man sich zu viel zumutet, riskiert man nicht nur Verletzungen an Muskeln und Sehnen, sondern auch andere schwere Unfälle.
Die intensiven Trainingseinheiten erfordern eine angepasste Pausenlänge. Der Körper muss sich vollständig erholen, aber nur solange, bis die trainierten Muskeln nicht ausgekühlt sind. Für das Training werden Übungen mit Hanteln empfohlen, Bankdrücken, aber auch Kniebeugen und Kreuzheben. „Mit Zusatzgewichten oder einem Trainingspartner, der einen herunterzieht, eignen sich auch Eigengewichtsübungen wie Klimmzüge oder Dips zum Training“, so Blogbetreiber Fendt. Beim Training fängt man mit relativ leichter Belastung an. In den folgenden Sätzen steigert man dann das Gewicht kontinuierlich und legt dazwischen mehrminütige Pausen ein. Die Wiederholungsraten sinken dabei mit zunehmendem Gewicht kontinuierlich.
Quelle: openPR
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