Sommerurlaub – Last-Minute-Tipps gegen Flugangst

Jeder dritte Passagier mit Flugangst fühlt sich an Bord ausgeliefert, jeder zweite denkt an einen Absturz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Flugangst-Zentrums (DFAZ) unter mehr als 230 flugängstlichen Personen, die in diesem Jahr in den Urlaub starten. „Auch, wenn eine nachhaltige Hilfe bei tiefsitzender Flugangst natürlich Zeit braucht, kann man durch einfache Vorbereitung den Flug entspannter erleben“, so Marc-Roman Trautmann, Diplompsychologe und Leiter des DFAZ am Flughafen Düsseldorf.
Hier die Expertentipps:

1. Nutzen Sie, gerade bei frühen Abflügen, den Vorabend- oder den so genannten Web-Check-In über das Internet. So können Sie am Abflugtag ein wenig länger schlafen, kommen nur mit Handgepäck zum Flughafen und haben bereits Ihren Sitzplatz. Wichtig hierbei: Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, gehören ins Handgepäck!

2. Die ruhigsten Plätze in einem Flugzeug befinden sich in den vorderen Reihen bis hin zur Tragflächenmitte. Hier ist es leiser und man spürt mögliche Flugbewegungen nicht so stark. Fast alle Fluggesellschaften haben auf Ihren Internetseiten Grundrisszeichnungen der jeweiligen Flugzeugtypen.

3. An Bord gibt es, je nach Streckenlänge, ein mehr oder weniger umfangreiches Angebot an Musik-, Computerspiel- und Filmprogrammen. Wem das nicht reicht, der sollte ein Hörbuch zum Zeitvertreib mitnehmen. Hörbücher haben den Vorteil, dass sie sowohl akustisch ablenken, als auch zum Nachdenken anregen.

4. Suchen Sie sich für den Flug bequeme, weite Kleidung aus. Ohne einengende Kragen und zugeschnürte Gürtel fliegt es sich einfach besser.

5. Trinken Sie viel, denn die Luft an Bord ist recht trocken. Empfehlenswert sind stilles Wasser oder Säfte. Alkohol – in Maßen genossen – ist übrigens vollkommen in Ordnung. Nur übertreiben sollten Sie nicht. Das heißt: Ein Glas Sekt oder Bier vor oder nach dem Start zum Auftakt eines schönen Urlaubs – nicht zur Angstbekämpfung! – wirkt durchaus entspannend.

6. Sie müssen nicht während der gesamten Flugzeit sitzen bleiben. Tun Sie Ihrem Körper im Allgemeinen und Ihren Venen im Besonderen etwas Gutes, und laufen Sie, sobald die Anschnallzeichen ausgeschaltet sind, mehrmals durch den Flieger. Wer zu schüchtern ist, sollte Dehn- und Streckübungen im Sitz durchführen, damit die Venendurchblutung angekurbelt wird. Am einfachsten: Ferse auf den Boden, Zehen in die Luft, zehn Sekunden halten, dann von hinten nach vorn den Fußballen abrollen. Das ganze dreimal hintereinander wiederholen.

7. Es gibt eine kleine Auswahl homöopathischer Präparate, die bei Flugangst unterstützend helfen. Ihr Vorteil: Sie haben keine Begleiterscheinungen und wirken symptomatisch – eine Tatsache, die gerade bei Angstzuständen erwünscht ist. Bei körperlicher Unruhe und Engegefühlen kann Aconitum wirken. Borax eignet sich bei Unwohlsein und Turbulenzen. Betroffene sollten Globuli in der Dosierung C30 wählen. Ihre Apotheke berät Sie gern.

8. Auf Medikamente gegen Flugangst sollten Sie verzichten, denn Arzneimittel können an Bord völlig anders wirken, als am Boden. Zum anderen besitzen dämpfende, beruhigende Mittel nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen, vielfach besteht auch das Risiko der Abhängigkeit. An diese Information sollten auch Hausärzte denken. Flugangst ist keine Krankheit, deshalb bleiben Medikamente ursächlich wirkungslos.

9. Wer das persönliche Gespräch sucht: Die Zentrale Fluggastberatung bietet an allen großen Flughäfen sowie über das Internet kurzfristige Hilfe zum Thema „Entspanntes Fliegen“ an.

Weitere Informationen:

Deutsches Flugangst-Zentrum
Zentrale Fluggastberatung
Flughafen Halle 5
40474 Düsseldorf (Airport)
Tel.: +49 (0)211 / 421-71050
Fax: +49 (0)211 / 421-71051

www.flugangstzentrum.de

Update:

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Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 23.06.2008
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