Schwere Entscheidung Zahn ziehen oder Wurzel behandeln

visit at the dentistUnsere Zähne sind Schwerstarbeiter ohne Urlaub! Jeden Tag leisten sie wichtige Vorarbeit für ein intaktes Verdauungssystem durch die Zerkleinerung verschiedenster Nahrungsmittel. Aber unter ihrer harten Oberfläche ist ein empfindlicher Kern, der mit seinen Wurzeln in den Kiefer reicht und mit dem Körper verbunden ist. Hat die Zahnoberfläche durch Karies, Parodontitis oder auch einen Unfall Schäden, gelangen Bakterien in das Zahninnere. Entzündungen der Zahnwurzel ist eine der möglichen Folgen.

Bei Beschwerden gleich zum Zahnarzt
Plötzliche Empfindlichkeit bei kalten, warmen, süßen oder sauren Speisen kann ein Anzeichen für Schäden der Zahnoberfläche oder freiliegende Zahnhälse sein. Treten sogar akute Schmerzen auf, dann sollte sofort der Zahnarzt aufgesucht werden. Da sich eine Wurzelentzündung nicht bei jedem Patienten mit einer Schwellung der betroffenen Stelle bemerkbar macht, werden die Symptome manchmal unterschätzt. Die Hamburger Zahnärztin und Heilpraktikerin Dr. Angela Zimmer kennt die Folgen einer verschleppten Zahnwurzelentzündung: „Wenn die Symptome nach einer oberflächlichen Therapie oder Schmerzmitteleinnahme erst einmal verschwinden und der eigentliche Ursachenherd nicht entdeckt wird, kann sich die Entzündung auf den Körper ausweiten!“
Zahn ziehen bedeutet immer Begleitschäden
Je früher eine Zahnwurzelentzündung diagnostiziert wird, umso größer ist die Aussicht, den betroffenen Zahn zu retten. Die Zahnerhaltung hat einige Vorteile. So muss zum Beispiel kein Nachbarzahn angeschliffen werden, um die nach der Extraktion entstandene Zahnlücke zu überbrücken, der Kieferknochen kann unbeschädigt bleiben, weil kein Implantat nötig ist. Außerdem können selbst in einer Zahnlücke Entzündungszellen zurückbleiben, die den Kieferknochen angreifen, durch den Blutkreislauf in den Körper gelangen und dort weitere Krankheiten zur Folge haben.
Rettungsstrategien für entzündete Zahnwurzeln
Auf der anderen Seite birgt aber auch die Wurzelbehandlung ein Risiko. Wurzelbehandelte Zähne sind eine große Herausforderung für das Immunsystem! Jede Zahnwurzel beinhaltet ein extrem feines und weit verästeltes Kanalsystem. Bis heute gibt es keine Methode, mit der bei einer Wurzelbehandlung die restlose Reinigung dieses höchst empfindlichen und filigranen Systems gelingt. Zurückgebliebene, abgestorbene Nervenendigungen verwesen also und entwickeln Gifte (Toxine), die in den Blutkreislauf gelangen. Wenn die Immunabwehr des Patienten nicht auf diese Gifte eingestellt ist, entstehen Entzündungsherde, die noch Jahre nach der ansonsten gelungenen Wurzelbehandlung die Gesundheit beeinträchtigen können.
Richtige Zahnerhaltung erfordert gründliche Vorarbeit!
A und O der erfolgreichen Zahnwurzelbehandlung ist eine gründliche Reinigung der entzündeten Zahnwurzel mit ihren Nebenverästelungen und -kanälen! Ein speziell hierfür entwickeltes Operationsmikroskop macht die Wurzelkanäle und feinen Verästelungen gut sichtbar. Die Reinigung und Sterilisation der Wurzelkanäle erfolgt mechanisch, chemisch, per Ultraschall, Laser und mit Spüllösungen so lange, bis optimale Sauberkeit herrscht. Ist dieser Zustand erreicht, werden die ausgeräumten Wurzelkanäle mit möglichst zuvor auf Verträglichkeit getesteten Materialien gefüllt und verschlossen. Diese Methode ist sehr aufwendig und erfordert von ärztlicher Seite erstklassige technische Ausstattung sowie Kenntnisse in der ganzheitlichen Zahnmedizin.
Hilfe aus der ganzheitlichen Zahnheilkunde für optimale Ergebnisse
Ganzheitlich arbeitende Zahnmediziner haben neben ihrer klassischen noch weitere Ausbildungen zum Beispiel im Bereich Homöopathie, Kinesiologie, Akupunktur. Oft sind sie außerdem noch Heilpraktiker und Umweltzahnmediziner mit erweitertem Wissen um die Auswirkungen von Materialien aller Art auf den menschlichen Organismus. Die ganzheitliche Zahnheilkunde berücksichtigt die Toleranzen des Körpers bezüglich der Toxine. Die Hardliner unter den ganzheitlich arbeitenden Zahnärzten gehen daher kein Risiko ein und entfernen jeden wurzeltoten Zahn. Andere Ganzheits-Zahnmediziner bemühen sich, über eine Stärkung des Immunsystems die Toxin-Toleranzen anzuheben. Hierfür ist aber eine heilpraktische Vorbehandlung notwendig. In einigen Fällen ist es auch wichtig, die Ursachen und Auswirkungen des Absterbens der Wurzel zu hinterfragen.
Etwas Geduld lohnt sich
Wenn diese ganzheitliche Vorbereitung abgeschlossen ist, kann eine erfolgreiche Wurzelkanalfüllung zur Zahnerhaltung erfolgen. Sie benötigt je nach Wurzelanatomie ein bis drei Stunden in mehreren Sitzungen. Dr. Angela Zimmer meint zu dieser Methode: „Natürlich gibt es Fälle, in denen wir machtlos sind und den kranken Zahn ziehen müssen, aber Dank der modernen klassischen und heilkundlichen Verfahren haben wir eine sehr hohe Erfolgsquote beim Zahnerhalt nach Wurzelentzündungen!“
Im Ergebnis sind sich jedoch alle Experten einig: Die beste Strategie zur Vermeidung von Wurzelentzündungen ist gute Pflege und regelmäßige Vorsorge.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 25.03.2013
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