Auch wenn viele Politiker immer noch so tun, als seien die Kredite für Griechenland Außenstände, die wieder zurückfließen würden, wissen die Experten schon lange, daß alles an Griechenland verliehene Geld verloren ist. Aber Politiker lieben es nun einmal, dem Volk etwas vorzumachen.

„Kleine Schulden, große Sorgen, große Schulden, kleine Sorgen.“ (Prof, Querulix) Banken und Staaten, die so viel Schulden haben, daß sie sie nicht mehr zurückzahlen können, werden von ihren Gläubigern hofiert. Nur wer noch zahlungsfähig ist, hat nichts zu lachen. Noch schlechter geht es nur den Sparern, die zwar keine Schulden haben, aber durch reale Negativzinsen und Mithaftung für Bankenpleiten bei Einlagen über 100.000 Euro dennoch für die Schulden ihrer Politiker und der Bankster aufkommen müssen.
Was hätte Deutschland mit den direkt und indirekt nach Griechenland geflossenen vielen Milliarden Euro alles finanzieren können, um unser Land für die Zukunft zu rüsten?
So aber haben die Politiker einen Vorwand, um an dem ungerechten Steuersystem festzuhalten, das niedrige Einkommen insgesamt deutlich höher belastet als hohe Einkommen. Es ist einfach kein Geld da, um die heimlichen Steuererhöhungen auszugleichen und mehr Gerechtigkeit zu schaffen. Die gut verdienenden mit üppigen Pensionen versorgten Politiker sind selbst ja kaum betroffen. Auch dürfte es sich für sie besser auszahlen, die Klientel der Besserverdienenden bei Laune zu halten als die Habenichtse. Von denen sowieso viele gar nicht zur Wahl gehen.
Daß die Banken- und Staatschuldenkrise nicht einmal auf dem Weg zu einer Lösung ist, scheint sich allmählich herumzusprechen. Wirtschaftswissenschaftler haben ausgerechnet, daß Deutschland im schlimmsten Fall mit bis zu 770 Milliarden Euro für die Krisenbewältigungsmaßnahmen haftet. Da fragen sich Bürgerinnen und Bürger natürlich, wie es weitergehen soll. Werden die Bankster endlich einmal an die Kandare des allgemeinen Wohls gelegt? „Die Politiker, die der Schuldenkrise nicht Herr werden, gleichen Feuerwehrleuten, die einen Großbrand zu löschen versuchen und gleichzeitig die Brandstifter einladen, munter weiter zu zündeln.“ (Prof. Querulix) Unsere Politikerinnen und Politiker sollten sich endlich einmal auf unser – des Volkes, nicht der Krisenprofiteure – Interesse besinnen und entsprechend handeln.
Zwar ist es spät, doch immer noch nicht zu spät, endlich auch das für Deutschlands Zukunft zu tun, was seit über zwei Jahrzehnten aufgeschoben wird, und mit spottbilligem Geld die lange überfälligen Investitionen in ein zukunftsfähiges Erziehungs- und Bildungssystem, sichere und kostengünstige Energieversorgung aus regenerativen Quellen, und die Beseitigung von (Alters-)armut vorzunehmen.
„Tüchtige Schuldner verstehen es, ihre Schulden in Vermögen zu verwandeln und das Vermögen ihrer Gläubiger in uneinbringliche Forderungen.“ (Prof. Querulix) Leider sind Bankster und Spekulanten offensichtlich viel tüchtiger als Politiker.
Ein Weiter-So in der deutschen Politik wäre sträflich. Die daran Schuldigen werden natürlich für ihr Versagen nicht bestraft – im Gegenteil: es wird ihnen sehr gut gehen. Aber die Unschuldigen werden bitter leiden müssen. Allein die Vernichtung privater Altersvorsorge verhindert einen Ausgleich für die mit der Agendapolitik gesenkten Sozialrenten. Deshalb besteht „die künftige Altersvorsorge der Bevölkerungsmehrheit .. in der Sorge vor dem unversorgten Alter.“ (Prof. Querulix)
Prof. Querulix redet Tacheles. Unermüdlich deckt er seine Mitmenschen mit seinem Friendly fire ein. Seine zeitlos-zeitkritische Beobachtungen und Kommentare sind bisher in 5 Bänden eBooks erschienen. Ein sechster Band wird vorbereitet. Alle eBände im Umfang zwischen 180 und 220 Seiten sind für je 9,95 Euro beim eVerlag READ – Rüdenauer Edition Autor Digital und in allen guten (Internet-)Buchhandlungen zu haben.
Quelle: openPR