Pfefferspray zur Selbstverteidigung? Was Polizei und Verkäufer raten

Ist Pfefferspray ein geeignetes Mittel zur Selbstverteidigung? Wo erhalte ich es und welche gesetzlichen Regelungen gibt es? Diese Fragen beschäftigen die viele, die sich oft unwohl fühlen und im Pfefferpray ein geeignetes Mittel zum Schutz im Fall der Fälle sehen.

Nicht wenige haben den Eindruck dass kriminelle Übergriffe in letzter Zeit mehr und mehr zunehmen. Vor allem um Frauen, die im Mehrschichtbetrieb arbeiten und deshalb auch nachts unterwegs sind, macht er sich Sorgen. „Welche geeigneten Mittel zur Selbstverteidigung sind erlaubt?“, fragt man sich. Gerade dann, wenn bestimmte Vorfälle in den Medien wieder einmal hochgepusht wurden, sind plötzlich Pfefferspray, CS-Gas und Co. plötzlich sehr gefragt und kurz darauf ausverkauft.

Die Gesetzeslage ist klar: Pfeffer- und Tränengas-Sprays sind sogenannte Reizstoffsprühgeräte und damit Waffen im Sinne des Waffengesetzes. Jugendliche ab 14 Jahren dürfen damit umgehen. Der Wirkstoff muss gesundheitlich unbedenklich und Reichweite sowie Sprühdauer begrenzt sein. Wichtig ist außerdem ein Prüfzeichen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt auf der Dose.

Gleichzeitig gibt es aber Pfeffersprays mit dem gleichen Chili-Wirkstoff Oleoresin Capsicum, die als „Tierabwehrspray“ gekennzeichnet sind. Sie fallen nicht unter das Waffengesetz, jedermann darf sie kaufen, besitzen und führen, es gibt sie auch in Baumärkten. Auf dem Weg zu oder bei öffentlichen Versammlungen ist das Tragen dieser Tierabwehrsprays jedoch ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Wird es gegen Menschen eingesetzt, stellt das eine gefährliche Körperverletzung dar – es sei denn, es wird zur Notwehr eingesetzt.

Jetzt ist die Verwirrung perfekt: Ein und dasselbe Spray wird unter zwei unterschiedlichen Bezeichnungen und gesetzlichen Regelungen verkauft. Wo steckt da die Logik?

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 1.11.2010
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