Ohne unsere Traditionen ist es nur halb so schön – oder?

Santa„Alle Jahre wieder“ heißt eines der berühmtesten Weihnachtslieder. Und daran halten wir uns. Jedes Jahr an Weihnachten machen wir mehr oder weniger dasselbe. Und damit es nicht nach Wiederholung klingt, sondern schön festlich, nennen wir es „Tradition“ und freuen uns darauf. Und was ist, wenn mit dieser Tradition einmal gebrochen wird? Ein guter Freund hat mir dazu einmal eine Geschichte erzählt:

Es war am 24. Dezember vor einigen Jahren. Er fuhr am Morgen mit dem Auto los, um die traditionelle Weihnachtsgans abzuholen, die seine Frau auf einem Bauernhof bestellt hatte. Auf der Rückfahrt gab es plötzlich Blitzeis, und ein anderer Wagen krachte in den seinen.

Meinem Freund war zum Glück nichts passiert, aber sein Wagen war so lädiert, dass er abgeschleppt werden musste. Erst am frühen Nachmittag traf er wieder zu Hause ein. „Und wo ist die Gans?“, fragte ihn seine Frau.

–Oh je! Die lag noch immer im Kofferraum des Autos, das jetzt in der Werkstatt stand. Seine Frau war mit den Nerven am Ende: erst der Unfall und jetzt auch noch ein Weihnachtsabend ohne Essen. Der Kühlschrank war leer, da sie an den Feiertagen eingeladen waren. Alle Geschäfte hatten schon zu. Bald würde die Familie kommen, und sie konnte nichts servieren.

Doch dann die Überraschung – letztendlich wurde es eines der schönsten Weihnachtsessen, das es in dieser Familie je gegeben hatte –, denn jeder, der kam, brachte nicht nur ein Weihnachtsgeschenk, sondern auch einen Leckerbissen aus seinem Vorratsschrank oder der Tiefkühltruhe mit. Und so entstand ein buntes, kleines Weihnachtsbuffet, das zeigte, dass die Familie gemeinsam immer eine Lösung fand.

Quelle

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 24.12.2013
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