Mit regelmäßigem Sport gegen Migräne

Falsche Diagnose = falsche Behandlung. Diese Gleichung trifft häufig bei Kopf- und Nackenschmerzen zu. Warum? Treten beide Schmerztypen gleichzeitig auf, handelt es sich hierbei häufig um Migräne. Viel wurde über diese schwer einzuschätzende Volkskrankheit in den Medien gesprochen, doch die Debatte hat wenige Lösungsansätze zu bieten gehabt.

Noch immer ist Migräne ein Mysterium an dem sich die Geister scheiden. Ein neuer Ansatz, der jetzt vom Eppendorfer Uniklinikum belegt wurde, greift auf die üblichen Kopf- und Nackenschmerzen zurück.
Treffen nämlich der Trigeminusnerv, der für die Wahrnehmung von Schmerzen im Gesicht verantwortlich ist, und der Hinterhauptnerv, der die Schmerzen im Nackenbereich steuert, aufeinander, wird der Trigeminusnerv aktiviert und steuert gleichzeitig die Schmerzen im Nackenbereich. Dadurch kommt es von einer Sekunde auf die andere zu starken Schmerzen, die dann durch ihre Intensivität als Migräne bekannt sind.
Deshalb spricht man auch oft von Migräneschüben. Aber was hat das alles mit Fitness zu tun? Ganz einfach: wer regelmäßig zwischen drei- bis viermal im Monat Beschwerden hat, lässt sich schnell Medikamente verschreiben, da einfache handelsübliche Schmerzmittel die Migräne oft nicht in den Griff bekommen. Bei den verschreibungspflichtigen Medikamenten handelt es sich allerdings um starke Mittel wie Betabblocker, Antidepressiva oder gar Epilepsiemedikamente. Das sind alles starke Wirkstoffe mit vielen Nebenwirkungen, die eine Heilung dazu auch oft nicht garantieren. Aber es geht auch anders wie Studien bewiesen haben!
Regelmäßiger Ausdauersport kann die Symptome mildern, den Rhythmus der Schübe verringern und sogar Migräne verschwinden lassen. Ein ganzheitliches Cardiotraining stärkt das Herz-Kreislaufsystem und erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut und im Gehirn. Zum Beispiel regelmäßiges Laufen an der frischen Luft erhöht Ihre Fitness und verbessern Ihre Ausdauer. Der Zusammenhang zwischen dem Ausdauersport und der Migräne ist zwar noch nicht aufgeschlüsselt, aber eine bessere Durchblutung, ein angekurbelter Stoffwechsel und ein ausbalanciertes Nervensystem scheinen sich bei vielen Betroffenen positiv auszuwirken.
Es hilft allerdings nichts, wenn man diesen Sport nur nach Lust und Laune und unregelmäßig betreibt.
Einen Effekt zur Stärkung des Herz-Kreislaufsystem ergibt sich nur durch die Regelmäßigkeit, um seine Leistung zu verbessern.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 2.09.2012
bisher keine Kommentare

Comments links could be nofollow free.

Produkt-Vorstellungen

Produktsuche bei Budoten

Wushu-Artikel bei Budoten