Mit Kampfsport auch im Alter fit bleiben
Wenn man sich einen typischen Senioren vorstellt, kommt einem schnell das Bild einer grau-beige gekleideten, sich langsam und gebeugt vorwärtsbewegenden Person in den Sinn, die in keinem Fall mehr Sportlichkeit oder Fitness ausstrahlt. Leider ist dieses Bild nicht nur in unseren Köpfen vorhanden sondern Realität. Dabei ist es ein absoluter Irrtum, dass sich Menschen jenseits der 60 nicht auch noch sportlich fit halten können. Ganz im Gegenteil, denn durch ein regelmäßiges Pensum an Fitnessübungen und verschiedenen Sportarten bleibt man logischerweise auch dann noch fit, wenn andere im gleichen Alter schon kaum noch aus dem Sessel wieder hochkommen. Und wer glaubt, dass Kampfsport nur etwas für junge Hüpfer ist, der liegt ebenfalls komplett falsch.
Passiver und aktiver Sport, beide wichtig
Wer sich sowieso schon immer mit Sport beschäftigt und sich dafür interessiert hat, wird es auch im Alter nicht schwierig finden, sich wieder an eine sportliche Routine zu gewöhnen. Schließlich tut man dem eigenen Körper etwas Gutes damit. Während nichts dagegen spricht, regelmäßig Sport aus der passiven Perspektive zu verfolgen, also Spiele und Turniere im Fernsehen anzuschauen, an Live Wetten teilzunehmen und in der Zeitung über aktuelle Ereignisse zu lesen, so tut man seinem Körper nur dann einen Gefallen, wenn man sich aus der gemütlichen Position emporhievt und selbst aktiv wird. Experten empfehlen Senioren, mindestens zwei Mal in der Woche etwas für die Fitness zu tun. Übertreiben sollte man es nicht, aber die regelmäßige Bewegung ist dringend nötig, um nicht einzurosten.
Aikido für Senioren – Eine geeignete Therapie
Die Kampfsportart Aikido zum Beispiel eignet sich bestens auch für ältere Menschen, die dadurch enorm an ihrer Beweglichkeit arbeiten können. Die aus Japan stammende Kampfkunst ist besonders auf die Defensive ausgelegt. Man lernt dabei, die Muskulatur zu stärken, Gleichgewicht und Flexibilität zu trainieren und für eine gute Haltung zu arbeiten. Nicht nur der Körper wird dabei gefördert sondern auch der Kopf, denn reagieren muss man manchmal recht schnell. Was sich viele zuerst nicht zutrauen, ist das richtige Fallen. Dabei kann gerade dies sogar im Alltag von Vorteil sein, wenn man im Ernstfall einen richtigen Sturz verletzungsfrei überstehen möchte.
Auf den eigenen Rhythmus achten und davon profitieren
Im Alter spielen verschiedene Dinge eine wichtige Rolle. Man möchte die Koordination und Bewegungsfreiheit nicht verlieren, die man sein ganzes Leben für selbstverständlich gehalten hat, man möchte den eigenen Körper weiter so gut es geht unter Kontrolle behalten. Nicht nur mit Aikido, sondern auch mit verschiedenen anderen Trainingseinheiten kann man zumindest erreichen, dass sich die Beweglichkeit nicht extrem einschränkt. Hierbei kommt es auf den Einzelnen an. Manche Senioren stellen fest, dass es ihnen gar nicht so schwer fällt wie gedacht, gewisse Übungen zu schaffen, andere brauchen eben ein bisschen länger. Wichtig ist dabei, dass jeder sein eigenes Tempo akzeptiert und nicht versucht, über das eigene Ziel hinaus zu schießen. Ob Aikido, Walking, Gymnastik, Tanz oder andere Sportarten. Kein Alter ist es wert zu sagen, es lohne sich nicht mehr, mit Sport und Training anzufangen. Schließlich ist das Älterwerden ein größerer Grund denn je, sich so fit wie möglich zu halten.
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