Mehr Verkehrssicherheit und weniger Verkehrsopfer denn je
Seit dem Beginn der Verkehrsunfallstatistik in Deutschland gab es noch nie so wenig Opfer im Straßenverkehr wie im Jahr 2012. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) sind im letzten Jahr 3.606 Menschen gestorben, 384.100 wurden verletzt. Das bedeutet ein Rückgang um 10,1 Prozent bei den Verkehrstoten und 2,1 Prozent bei den Verletzten im Vergleich zum Vorjahr 2011.
Besonders erfreulich sind die rückläufigen Zahlen der getöteten Motorradfahrer und Fußgänger: Laut DESTATIS gibt es 17,2 Prozent weniger im Verkehr getötete Motorradfahrer und 9,7 Prozent weniger getötete Fußgänger.
Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) setzt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Verkehrssicherheitsprojekte auch für diese Verkehrsteilnehmergruppen um. Die bundesweite „Aktion Landstraße“ beispielsweise richtet sich an junge Pkw-Fahrer und Motorradfahrer.
Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht und Bundesminister a.D.: „Obwohl sich auf der Landstraße nur rund ein Viertel der Unfälle mit Personenschaden ereignen, beklagen wir dort 60 Prozent der Verkehrstoten. Auch die Unfallschwere, wenn es zu keinen Toten kommt, ist dort unverhältnismäßig viel höher. Daher wollen wir gerade bei diesen Zielgruppen eine bewusste Auseinandersetzung mit der Fahrstrecke auszulösen, um ihre Vorsicht und letztendlich ihre Verkehrssicherheit zu erhöhen.“
Quelle: openPR
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Kategorien: Freizeit, Buntes