Luftrettung rät zum rechtzeitigen Impfen

Afrika, Südamerika, Asien – das sind spannende Erlebniswelten für Urlauber. Mehr als fünf Millionen Deutsche zieht es laut dem Bundesverband Deutscher Internisten e.V. (BDI) jährlich in die Tropen. Doch gerade in den warmen Klimaregionen sind gefährliche Infektionskrankheiten häufiger verbreitet als in den gemäßigten Zonen Westeuropas. Die DRF Luftrettung rät daher zu frühzeitigen Schutzimpfungen.
Neben Europa mit seinen gemäßigten Temperaturen reisen die Deutschen gern in exotische Länder wie Kenia, Brasilien oder Thailand. Doch gerade in Ländern der warmen Klimazonen sind Krankheitserreger verbreitet, die in Westeuropa fast gar nicht vorkommen. Hier heißt es, sich beim Arzt oder in der Apotheke in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Reise über mögliche Gesundheitsrisiken zu informieren. „Bei Reisen nach Afrika, Südamerika oder Asien ist zum Beispiel eine Impfung gegen Gelbfieber empfohlen“, sagt Christoph Lind, Rettungsassistent bei der DRF Luftrettung. „In Ghana, Mali und der Elfenbeinküste ist sie für die Einreise sogar vorgeschrieben.“
Doch auch den Standard-Impfschutz gegen Infektionskrankheiten, wie Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten oder Polio, sollten Reisefreudige regelmäßig überprüfen. „Viele Erwachsene halten diese Impfungen für überflüssig, weil sie in Deutschland nur noch selten vorkommen. In vielen beliebten Reiseländern gibt es diese Krankheiten aber noch“, so der erfahrene Luftretter. Nähere Informationen zu den Impfvorschriften und Krankheiten in den jeweiligen Ländern sind auf der Website des Auswärtigen Amtes unter www.auswaertiges-amt.de zu finden.
Die Besatzungen der DRF Luftrettung wissen durch ihren Arbeitsalltag, dass es bei Infektionskrankheiten auf eine schnelle medizinische Versorgung ankommt. Deswegen führt sie weltweite Intensivtransporte mit eigenen Ambulanzflugzeugen durch. So kann die DRF Luftrettung erkrankte Urlauber sicher zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus fliegen und während des Flugs optimal versorgen.
Um das Risiko für Infektionskrankheiten zu vermeiden, gibt die DRF Luftrettung folgende Ratschläge:
– Prüfen Sie vier bis sechs Wochen vor Reiseantritt Ihren Impfpass, da einige Impfungen erst nach längerer Zeit wirken. Lassen Sie sich daher frühzeitig von Ihrem Arzt über notwendige Impfungen beraten.
– Hepatitis A und B kommen vor allem in den Tropen vor. Da die Impfung in drei Schritten innerhalb von sechs bis zwölf Monaten erfolgt, ist eine langfristige Planung erforderlich. Der Schutz hält dann zehn Jahre lang an.
– In Südamerika und Afrika übertragen Mücken das Gelbfieber. Die Impfung muss spätestens zehn Tage vor Reiseantritt erfolgen und ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben.
– In Indien, Afrika, Osteuropa und Mittelasien können Tierbisse die Tollwut übertragen. Typhus kommt vor allem in Südost-Asien und Nordafrika vor.
– Kontrollieren Sie, wie weit Ihre Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Masern und Polio zurückliegen. Frischen Sie den Schutz gegebenenfalls auf.
– Treten Symptome wie Kreislaufschwäche, Übelkeit, Durchfall oder hohes Fieber auf, suchen Sie noch vor Ort einen Arzt auf.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 7.06.2012
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