Lieferzeiten …

sind seit einiger Zeit ein größeres Problem. Es geht schon länger nicht mehr darum, ein bestimmtes Produkt eines bestimmten Herstellers zu erhalten, sondern wenigstens ein Produkt aus einer Produktkategorie, welches für den geplanten Zweck verwendet werden kann.

… Nun ja, ganz so schlimm ist es zum Glück nicht mehr. Aber trotzdem gibt es für viele Produkte weiter lange Lieferzeiten, die schon jetzt bis weit in das zweite Halbjahr hineinreichen.

Erst vor zwei Wochen traf unsere Bestellung vom September letzten Jahres endlich bei uns ein.

Kein Transporteur, kein Schiffseigner kann derzeit Lieferzeiten garantieren oder zumindest einigermaßen verlässlich angeben.

Gründe hierfür sind die weiter die stark zurückgegangenen Transportkapazitäten, die die Transportkosten um den Faktor 15 nach oben getrieben haben. Dies wiederum führte zu einer Preissteigerung, da die hohen Transportkosten nicht mehr länger durch uns kompensiert werden konnten.

In Shanghai – dem wohl wichtigsten Hafen in China – stauen sich Schiffe und Container. Durch den vor 4 Wochen verhängten Lockdown haben seitdem keine Waren Shanghai verlassen. Zugleich türmen sich im Hafen unzählige Container, die entweder im Land verteilt oder auf Schiffe verladen werden sollen. Zugleich warten bereits jetzt mehr als 300 große Frachtschiffe darauf, abgefertigt zu werden. Es ist daher absehbar, dass sich die Situation in Shanghai nicht kurzfristig entspannen wird, denn bis der entstandene Rückstand abgearbeitet ist, werden wohl mindestens 6-8 Wochen ins Land gehen. Dies bedeutet zugleich, dass sich ausstehende Lieferungen weiter verzögern werden.

Der Krieg in der Ukraine hat auf uns zum Glück nur wenig Auswirkungen, da wir keine Waren aus oder über die Ukraine beziehen. Dennoch wachsen durch den andauernden Krieg in der Ukraine die Unsicherheiten, die natürlich auch Auswirkungen haben.

Die Zoll-Abfertigung von Waren im Hafen Hamburg hat sich im Vergleich zu Vor-Corona deutlich verschlechtert und benötigt erheblich mehr Zeit.

Als letztes zu bewältigendes Problem ist die Beförderung der Waren vom Hafen in Hamburg zu unseren Lagern. Es gibt einfach zu wenige LKW-Fahrer.

Wir hatten gehofft, dass die Schwierigkeiten, welche sich seit dem ersten Lockdown immer stärker manifestiert hatten, mit Beginn des Sommers überwunden sein würden. Leider müssen wir jetzt davon ausgehen, dass sich die Situation wohl eher nicht bis Ende des Jahres grundlegend ändern wird. Leider.

Budoten wird alles dafür tun, um die Lieferfähigkeit sicherzustellen. Dennoch werden sich unsere Kunden leider darauf einstellen müssen, dass viele Produkte nicht kurzfristig verfügbar sein werden und sich Wartezeiten mitunter nicht vermeiden lassen werden.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 28.04.2022
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