Lieferengpässe wohin das Auge sieht

Es verwundert: Überall gibt es Lieferengpässe! Verlässliche Lieferzusagen sind im Moment extrem selten und grenzen schon fast an ein Wunder. Abnehmer fragen sich, was wohl die Ursachen sein könnten.

Auch für uns ist die Situation alles andere als zufriedenstellend.

Im vergangenen Jahr waren die Lager voll und wir wollten verkaufen. Wegen der vielerorts verhängten Lockdowns und Trainingsverbote brach die Nachfrage im engeren Kampfsportbereich (Kleidung, Schützer) vollständig ein. Da zudem durch die politisch Verantwortlichen auch keine verlässlichen Rahmenbedingungen gegeben wurden und die Maßnahmen immer weiter verschärft wurden und Lockerungen geradezu aussichtslos schienen, wurden bestehende Lieferverträge soweit möglich gekündigt. So wie auch die privaten Verbraucher ihr Geld zusammenhielten, mussten auch Händler und Importeure schauen, dass sie irgendwie über die Krisenmonate hinwegkommen.

In Fernost, wo die meisten Kampfsportartikel produziert werden, gab es vielerorts weit härtere Lockdowns als hierzulande. Jedoch ist es in der Produktion leider nicht so, dass man nur einen Schalter umlegen muss und schon funktioniert wieder alles.

Durch die Lockdowns in der Produktion wurden Arbeiter entlassen. Andere Arbeiter suchten von sich aus neue Jobs. Nachdem die Produktion wieder anlaufen durfte, mangelte es zunächst an Rohstoffen, die zunächst beschafft werden mussten. Dies führte oftmals schon zu mehreren Wochen zusätzlichen Produktions-Stillstand. Nachdem die Rohstoffe vor Ort waren, fehlten aber die Arbeiter, die die Rohstoffe zu den von den Abnehmern gewünschten Endprodukten verarbeiten sollen.

Die fertigen Rohstoffe liegen oftmals auf Abruf in den Fabriken bereit. Doch es fehlen Transportkapazitäten. Viele Container stehen in europäischen Häfen leer herum, weil in den letzten Monaten bedeutend weniger Produkte von Europa nach Asien verschifft wurden als dies vor der Corona-Krise der Fall war. Somit fehlen in Asien die Container um die fertigen Endprodukte zu verladen.

Leider ist dies aber noch lange nicht das einzige Problem! Gerade weil die Corona-Maßnahmen in Europa deutlich restriktiver waren als in Amerika und deshalb viel weniger Waren nach und von Europa zu transportieren waren, haben viele Reeder ihre Schiffe auf die lukrativere Asien-Amerika-Route verlegt. Dies führte zu einer weiteren Verknappung der Transportkapazitäten und zugleich zu einer Verteuerung des Transports. Aktuell kostet die Seefracht nach Europa ab 15.000 EUR aufwärts – mehr als das 10-fache des Normal-Preises!

Waren Schiffe von Hause aus langsam, sind diese jetzt noch langsamer unterwegs. Zum Einen fahren die Schiffe auf der Route nach Europa viele Häfen an, um ihre Fracht zu löschen (es gibt also weniger Direkt-Verbindungen) und zum Anderen fahren die Schiffe überwiegend nur noch mit halber Kraft, um dadurch die CO2-Emissionen zu reduzieren.

All dies führt dazu, dass die Fracht erheblich später in Europa ankommt. Auch die Zoll-Abfertigungszeiten haben sich in Europa teils erheblich verlängert. Über die Gründe liegen uns keine konkreten Anhaltspunkte vor. Wir können nur vermuten, dass sich der Zoll in der Krise an das deutlich verringerte Arbeitsaufkommen „gewöhnt“ hat und jetzt Schwierigkeiten hat, mit den eintreffenden Waren Schritt zu halten und wieder „in Fahrt“ zu kommen.

Auf dem letzten Stück vom Hafen bis zum Lager wiederum fehlen die LKW-Fahrer.

Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Gründen für die langen Lieferzeiten, die allesamt alles andere als erfreulich sind. Trotz rechtzeitiger Vorbestellung grenzt es momentan schon fast an ein Wunder, wenn eine Lieferung tatsächlich wie zuvor avisiert pünktlich eintrifft.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 25.10.2021
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