Liebevolle Geschichten rund um die Gurke

n93037344_mDie Spreewald-Christl ist ein Original: Beim Gurkenseminar weiht sie Gäste aus ganz Deutschland in die Geheimnisse der einzigartigen Spezialität aus dem Spreewald ein. Von A wie Anbaugebiet bis Z wie Zertifiziert – Gisela Christl weiß alles über Gurken und hat sogar ein Lied über das knackig-saure Gemüse geschrieben.

„Witajso“, grüßt die Spreewald-Christl auf Sorbisch, steigt vom Fahrrad und setzt sich auf eine der Holzbänke direkt an dem Fließ, das sich sanft um die Lübbener Schlossinsel windet. In ihrer blau-weißen Tracht gehört sie längst zum Stadtbild. Seit rund zehn Jahren erzählt Gisela Christl Touristen aus nah und fern, welche Schätze der Spreewald mit seinem Reichtum an Natur, Kultur und Traditionen zu bieten hat. Einer dieser Kostbarkeiten, der Spreewälder Gurke, hat die gebürtige Lübbenerin ein ganzes Seminar gewidmet. „Die Gurken gehören seit der Besiedlung durch die Wenden zum Spreewald und sind hier ein Grundnahrungsmittel. Bei uns weiß man von jeher einfache, aber gesunde und gute Kost zu schätzen“, sagt Gisela Christl. „Ich mag am liebsten die kleinen, knackig-sauren Gurken.“ Und das von morgens bis abends – ob zum Frühstück aufs Leberwurstbrot, als Snack zwischendurch oder als Zutat im marinierten Hering.
„Ich habe immer Gurken im Garten“, erzählt die gelernte Gärtnermeisterin und Floristin. Die eigene Ernte wird nach Großmutters 3-2-1-Rezept zubereitet: drei Esslöffel Essig, zwei Esslöffel Zucker und ein Esslöffel Salz kommen zusammen mit frischen Gartenkräutern wie Dill und Thymian in einen Topf. Das traditionelle Familienrezept gibt die Spreewald-Christl bei ihren Gurkenseminaren an die Gäste weiter.
Neben der Rezeptkunde steht beim Gurkenseminar natürlich auch das Verkosten auf dem Programm. In urigen Holzmulden mit frischen Kräutersträußchen serviert Gisela Christl während der Seminare Kostproben in verschiedenen Geschmacksrichtungen. „Der Renner sind die Knoblauchgurken“, weiß die Lübbenerin. Zwischen den Appetithäppchen gibt sie gut portioniert Wissenswertes rund um das spreewaldtypische Gemüse an ihre Besucher weiter. Dabei streut die Stadtführerin immer wieder auch ein paar Worte auf Niedersorbisch und einige Reime in Spreewälder Mundart ein.
Bevor es am Ende für alle, die gut aufgepasst haben, ein Zertifikat gibt, dürfen die Gäste noch mit der Spreewald-Christl das Lied über die Gurkengeschichte singen, das die Lübbenerin mit viel Liebe und Mühe getextet hat. Und so tönt es dann mehrstimmig durch den Spreewald: „Ja so war’s, ja so war’s im Spreewald-Gurken-Land.“
Quelle: openPR

geschrieben von: marco am: 15.09.2015
bisher keine Kommentare

Comments links could be nofollow free.

Tags: , , ,

Kategorien: Freizeit, Buntes

Produkt-Vorstellungen

Produktsuche bei Budoten

Alles für den Boxsport

Jiu-Jitsu und Ju-Jutsu