LED-Lampen verursachen weniger Kosten fürs Licht
Städte und Gemeinden klagen seit vielen Jahren über leere Kassen und die Finanzkrise dürfte die Problematik nicht verbessern. Einige Gemeinden beginnen daher damit, ihre Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen umzurüsten. Unterstützt werden solche Entwicklungen vom Bundesforschungsministerium. Die Akteure versprechen sich von der Investition mittelfristig deutliche Ersparnisse und berichten teilweise zugleich über eine steigende Helligkeit auf den Straßen.
Die Wattzahl der Beleuchtung sinkt, die Straßen werden heller und die Lebensdauer der Straßenbeleuchtung steigt. Hans Peter Haas, Ortsbürgermeister von Pfaffen-Schwabenheim (Landkreis Bad-Kreuznach), zeigte sich in der Mainzer Allgemeinen Zeitung sehr zufrieden mit der neuen LED-Straßenbeleuchtung. Und auch die Gemeinde Denkte (Landkreis Wolfenbüttel) hat jüngst beschlossen, ihr altes Lampensystem auf LED umzustellen. Trotz einer Investition von 100.000€ soll sich das Projekt innerhalb von 8,5 Jahren amortisieren.
Das alles klingt wie ein gutes Zeichen für eine nachhaltige Umstellung der nächtlichen Lichtversorgung in deutschen Gemeinden. Und es könnte ein Anfang sein, die Kosten der Straßenbeleuchtung in Deutschland zum Wohl der Stadt- und Gemeindekassen zu reduzieren. Dieser Meinung war auch das Bundesforschungsministerium. Es rief im Mai 2009 offiziell das Projekt „Kommunen in neuem Licht“ ins Leben.
Mit zwanzig Millionen Euro wird das Ministerium 2010 ausgesuchte LED-Projekte von Städten und Gemeinden fördern. Bei den Projekten kann es sowohl um die Innenbeleuchtung in Gebäuden als auch um die Straßen- oder Tunnelbeleuchtung gehen. Insgesamt zehn Gewinner sollen auf der Frankfurter Messe Light & Building im April 2010 vorgestellt werden. Die Sieger-Gemeinden haben anschließend zwei Jahre Zeit, um die jeweiligen Projekte zu verwirklichen.
Die Vorteile der LED-Technik:
Alexander Patzer, der Geschäftsführer des Unternehmens LED Microtechnics, sieht das Ganze als ausgesprochen positive Entwicklung. „Unser Unternehmen vertreibt LED-Leuchtmittel für private und gewerbliche Kunden, die ihre Stromkosten durch die Leuchtmittel deutlich senken. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass auch Gemeinden verstärkt auf diesen Zug aufspringen.“ LED steht für „Light Emitting Diode“ oder auf Deutsch für den Begriff: Licht emittierende Diode. LED-Leuchten kommen mit bis zu neunzig Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen aus und sparen auch mehr Energie ein als Energiesparlampen. Sie zu nutzen, senkt zusätzlich die Emission von Kohlendioxid (CO2).
Vergleicht man LEDs mit klassischen Glühlampen und moderneren Energiesparleuchten, so sind sie resistenter gegen Vibrationen und Stöße, halten länger und sind zudem preisgünstiger. „Die Leistung beträgt bei LED-Leuchtmitteln etwa drei Watt. Sie erzeugen damit eine Helligkeit wie eine 20 Watt – Energiesparlampe oder eine 50 Watt Glühlampe“, sagt Alexander Patzer. LED-Lampen halten zudem durchschnittlich 50.000 Stunden, ehe sie kaputt gehen. Das sind etwa 2.083 Tage oder ca. 5,7 Jahre. Zum Vergleich: Bei Energiesparlampen geht man von etwa 8.000 Betriebsstunden aus.
Kostenersparnisse:
Legt man die 50.000 Stunden einmal als Maßstab zugrunde, so ergeben sich für die LED etwa fünfzig bis sechzig Euro an Kosten über die gesamte Betriebsdauer. Bei Energiesparlampen summiert sich das Ganze für 50.000 Stunden bereits auf ca. 230€ und bei herkömmlichen Glühbirnen auf etwa 550€. „Unsere privaten wie unsere Business-Kunden sind sehr zufrieden mit unseren Produkten“, sagt Alexander Patzer. „Wir sind froh darüber und auch ein bisschen stolz“. Alexander Patzer ist froh über mehr LED-Leuchten auf Deutschlands Gemeindestraßen. „Wir sind einfach überzeugt von der Technik“, sagt er, „und wir denken, sie kann einen wichtigen Beitrag zur Klima schonenden und Geld sparenden Beleuchtung im öffentlichen Raum leisten.“ Was unseren Business- und Privatkunden Vorteile bringt, kann auch in Städten und Gemeinden ausgesprochen nützlich sein.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 30.04.2010bisher keine Kommentare
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