Jenen Tag werden wir nie vergessen …

Der 11. März 2011, heute vor genau 10 Jahren, war der Tag, an dem das weltweit stärkste je gemessene Erdbeben mit einer Magnitude von 9,1 und der davon ausgelöste Tsunami den Nordosten Japans verwüsteten und über 22.000 Menschenleben auslöschten.
Über 600.000 Menschen waren direkt von den Folgen betroffen. Viele verloren ihr Zuhause. Die nachfolgende Reaktor-Katastrophe in Fukushima hat noch heute Auswirkungen, da viele Menschen möglicherweise nie mehr in ihre Heimat zurückkehren können.
Während direkt nach der Naturkatastrophe viele Ausländer das Land verließen, reiste ich eine Woche nach dem Beben nach Japan, um meinen Freunden und Bekannten den Rücken zu stärken.
Nachfolgend einige Videos, die das ganze Ausmaß der Katastrophe und die Abfolge der Ereignisse zeigen.
Die Tragik der Ereignisse und auch das Ausmaß der Zerstörung ist nur schwer in Worte zu fassen. Ich habe selbst noch in den Bergen hunderte Meter vom Meer entfernt vom Wasser deformierten Stahl gesehen. In den Hafeneinfahrten hatte die Gewalt des Wassers gigantische viele Tonnen schwere Betonblöcke einfach umgerissen …
Am Ufer stehend konnte man an hohen Bäumen auf einer nahe gelegenen Klippe in den Baumkronen Bojen und Fischereigerätschaften entdecken, was einen Eindruck davon vermittelte wie hoch das Wasser gestiegen war.
Bei einem späteren Besuch in Japan schaute der Zollbeamte in meinen Pass. und durchblätterte die Einreise-Stempel. Als er sah, dass ich kurz nach der Katastrophe nach Japan gekommen war, klappte er den Pass zu und gab ihn mir mit einem „Arigatou“ zurück. Das war die kürzeste Zollkontrolle, die ich in Japan je erlebt habe.
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 11.03.2021bisher keine Kommentare

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