Es ist hinreichend bekannt, dass Bewegung Muskeln und das Immunsystem stärken. Wer sich bewegt, entfaltet Heilwirkungen und hebt die Laune. Das haben zahlreiche medizinische Studien in der jüngsten Vergangenheit bestätigt. Aber: Regelmäßige Bewegung und Sport sind keineswegs – wie bisher unter Experten angenommen – nur eine nützliche Zugabe, zur Förderung der Gesundheit. Nein! Sie,?ist vielmehr wichtige Voraussetzung für das reibungslose Funktionieren des Körpers.

Welche Auswirkungen hat Bewegung auf den Organismus im Einzelnen?

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Sport mindert nicht ,?nur das Risiko an derartigen Krankheiten, sondern heilt auch! Angemessene Bewegung unter ärztlicher Anleitung kann bei Infarkt, Herzmuskelschwäche oder Arteriosklerose eine Zurückbildung der Symptome bewirken.

Diabetes

Ähnliches gilt auch für Diabetes Typ 2. Wer trainiert, senkt das Risiko für Übergewicht und damit Diabetes. Außerdem kann sich bei Erkrankten der Immunhaushalt wieder normalisieren.

Krebs

Studien haben gezeigt, dass an Brustkrebs erkrankte Frauen länger leben, wenn sie Sport treiben. Auch bei Darmkrebs lässt sich der positive Effekt von Bewegung belegen. Erkrankte, die nach Heilung joggen, haben weniger Rückfälle.

Rückenschmerzen

Gezieltes Training der Rückenmuskeln ist ebenso wirksam wie eine Operation, die die Wirbel versteift.

Arthritis

Für Arthritis im Knie gilt Ähnliches. Eine gezielte Kräftigung der Muskeln mindert die Symptome.

Knochendichte

Bewegung schützt nicht nur bei Osteoporose zuverlässiger als Medikamente vor Knochenbrüchen, da die Knochen durch die Belastung gestärkt werden.

Depression

Durch die höhere Herzfrequenz beim Training fließt das Blut schneller durch den Körper. Dadurch werden auch Botenstoffe im Gehirn besser ausgetauscht. Sogar neue Nervenzellen können damit wieder wachsen. Dies wirkt Depressionen und Demenz entgegen.