Halloween
Die Ursprünge von Halloween kommen von der damaligen keltischen Kultur aus Irland. Am 1. November feierten die Kelten den Beginn des neuen Jahres und huldigten damit gleichzeitig der Gottheiten der Toten. An diesem Tag wurde den Seelen der Verstorbenen die Rückkehr erlaubt. Zum Schutz vor den Geistern verkleideten sich die Lebenden.
Halloween steht für All Hallows‘ Even (Allerheiligenabend).
Die Wurzeln des Samhain-Festes liegen in der keltischen Kultur. Es war das Fest, das nach dem keltischen Kalender auf den Winteranfang fiel und damit die Sommerwende markierte. Später wandelte sich der Name dann in Halloween um.
Zum 31. Oktober wird vor allem in den USA Halloween gefeiert. Die Kinder ziehen abends gruselig verkleidet und maskiert von Haus zu Haus. Der Ausspruch „Trick or treat“, den sie vor der Tür immer sagen, bedeutet, dass sie einen Streich spielen, wenn sie keine Süßigkeiten bekommen. Im Deutschen wird es mit „Süßes oder Saures“ übersetzt. Die Tradition stammt von dem keltischen Glauben, von Tür zur Türz zu ziehen, um Opfergaben für die Gottheiten zu sammeln. Bei Verweigerung wurde ein Fluch über das Haus gelegt.
Der geizige und trunksüchtige Jack O’Lantern hat den Teufel ausgetrickst. Als er starb, wurde ihm der Zutritt in den Himmel und in die Hölle versperrt. Seitdem wandelt seine Seele umher. Als einziges Licht dient ihm eine glühende Kohle aus dem Höllenfeuer, die er in einer ausgehöhlten Rübe trägt.
In China nennt man Halloween „Teng Chieh“. Es ist in China das Laternenfest und markiert den Beginn eines neuen Jahres. In der Vollmondnacht werden Häuser mit Laternenketten geschmückt und Umzüge mit Laternen in allen möglichen Formen (z. B. Drachen, Vögel) finden satt. Das Licht soll die guten Geister anlocken.
Der kopflose Reiter ist in der deutschen Sage ein untoter Wiedergänger. Die Begegnung mit ihm bedeutet meist den sofortigen Tod.
Der Kürbis ist das Halloween-Symbol schlechthin. Weltweit wetteifern Kleingärtner und Bauern um den größten Kürbis. Der aktuelle Weltrekord stammt aus den USA. Der Europarekord liegt derzeit bei 588,4 kg (Belgien). Der Deutschlandrekord liegt bei 410,4 kg.
Der hohle Kürbis soll an die Verdammnis von Jack O’Lantern erinnern. Die Kürbisse werden auch Jack-O‘-Lantern genannt. Die Halloween-Laternen der Iren waren zunächst der Legende entsprechend ausgehöhlte Rüben. Erst, als die Iren nach Amerika auswanderten, fanden sie dort mehr Kürbisse als Rüben. Seit dieser Zeit schnitzt man die Fratze in diese Frucht.
Die Orange-Gelb-Weißen Halloween Kipfel aus den USA nennt man Candy Corns. Diese bestehen im Grunde aus gefärbten und kandierten Maiskorn. Der Geschmack ist süßlich, mit einem Hauch von Vanille.
Angstschreie gehören irgendwie zu Halloween. Den lautesten Schrei erreichte die englische Lehrerin Jill Drake im Oktober 2000 mit gemessenen 129 Dezibel. Die Schmerzgrenze liegt übrigens bei 130 Dezibel. Um sich die Lautstärke dieses Schreis vorstellen zu können, hier ein paar Vergleichswerte: 75 Dezibel = Verkehrslärm, 110 Dezibel = Motorsäge, 130 Dezibel =Düsenjet.
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 30.10.2008bisher keine Kommentare
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Kategorien: Traditionen, Bräuche