Gesunde Kinderzähne auch in der Weihnachtszeit

Smiling parents with children at homeWeihnachtszeit gleich Zuckerzeit gleich Karieszeit! Für Eltern ist diese Jahreszeit eine große Herausforderung. Wie kann man das Kariesrisiko reduzieren, ist Karies doch vererbbar oder sollten die Kleinen lieber ganz auf Süßes verzichten? Die Praxis Dr. Pink & Dr. Lutzenberger hat Antworten auf diese Fragen und Tipps im Umgang mit zuckerhaltigen Lebensmitteln zusammengestellt:


Ist Karies eigentlich vererbbar?
Die Antwort auf diese häufig gestellte Frage ist ganz klar: NEIN – Babys besitzen keine Kariesbakterien. Karies ist somit nicht genetisch bedingt, sondern wird als Infektionskrankheit durch Bakterien im Laufe des Wachstums erworben. Dies passiert per Tröpfchenübertragung z.B. durch Küssen, Ablecken des Schnullers, Probieren der Flasche oder Vorkosten der Mahlzeiten mit dem gleichen Löffel. Die letzten Punkte kann man durch Prüfen der Temperatur der Nahrung (oder der Getränke) an der Innenseite der Hand oder durch Reinigen der Utensilien unter heißem Wasser umgehen, aber was ist mit dem Herzen und Küssen der Kleinen? Hier besteht der besten Schutz darin, dass Eltern und nahe stehende Personen Ihre Zähne gewissenhaft pflegen und regelmäßige eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt absolvieren, um möglichst wenige Keime an die Kleinen zu übertragen. Leider gibt es aber auch Faktoren, die eine Anfälligkeit für Karies erhöhen wie z.B. Eng stehende Zähne, die Qualität des Zahnschmelzes oder die Fließfähigkeit des Speichels.
Welchen Einfluss hat die Ernährung auf die Kariesbildung?
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung spielt schon bei den ganz Kleinen eine wichtige Rolle, da bereits im Kleinkindalter die Bildung des Zahnschmelzes auch für die bleibenden Zähen beginnt. Die Qualität des Zahnschmelzes und damit den Schutz vor Karies kann man also schon sehr früh steuern, indem die Kleinkinder schon mit ausreichend Kalzium, Phosphor und Vitamin D versorgt werden. Eine vollwertige Ernährung mit Fisch, Fleisch, Gemüse, Milch, Obst und ein bis zwei Eiern pro Woche liefert dem Kind alle notwendigen Nährstoffe. Milch und Milchprodukten sowie Fisch spielt hierbei eine besonders wichtige Rolle bei der Versorgung mit Vitamin D. Eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit in Form von Wasser und gelegentlich im Verhältnis 1 zu 3 verdünnten Saftschorlen oder Tees gehören zur gesunden Ernährung hinzu. Jedoch sollten auf stark gesüßte, stark säurehaltige oder koffeinhaltige Getränke gänzlich verzichtet werden. Wenn die Gabe dieser Getränke unumgänglich ist, dann sollten diese direkt zu den Hauptmahlzeiten konsumiert werden.
Kinder und Süßigkeiten – Tipps für den richtigen Umgang
Eltern kennen den Kampf um Verbote und Nachgeben beim Thema Süßigkeiten. Nur leider haben die Kleinen in der Regel eine sehr große Vorliebe für Naschwerk und süße Getränke. Strenge Verbote helfen hier meist nicht. Wie immer im Leben heißt das Motto „alles in Maßen“ und das sollte in der Familie auch so vorgelebt werden. Die Praxis Dr. Pink und Dr. Lutzenberger hat eine Liste mit Tipps für den Alltag zusammengestellt, damit Kinder nicht ganz auf Süßes verzichten müssen:
• Keine gesüßten Getränken in Nuckel- oder Trinkflaschen
• Süßigkeiten nicht als Hungerstiller zwischen den Mahlzeiten, sondern als Nachtisch
• Hungerlöcher sollten vermieden werden; Kinder benötigen drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten pro Tag; ideal ist hier geschnittenes Obst und Gemüse mit Quark; Kinder lieben Fingerfood!
• Nachtisch darf sein, 2-3 pro Woche, so bekommen Kinder das Gefühl, dass sie nicht gänzlich auf Süßes verzichten müssen; geeignet sind hierbei Obstsalate, Joghurt- oder Quarkspeisen
• Süße vollwertige Hauptgerichte dürfen auch mal sein: Pfannekuchen mit zuckerreduzierter Marmelade, Dampfnudeln oder Reisbrei, serviert mit Obst
• Das Naschwerk sollte unzugänglich und unsichtbar aufbewahrt werden, so kann der Verzehr gut kontrolliert werden
• Familie und Freunde sollten über den richtigen Umgang mit Süßen aufgeklärt werden; so kann das geheime Zustecken von Süßem eventuell auch vermieden werden
• Kein süßes Betthupferl vor dem Schlafengehen!
• Wichtig: Nachdem Süßigkeiten oder Nachtisch verzehrt wurden, ist das Zähneputzen ein absolutes Muss! Ab dem zweiten Lebensjahr sollten die Zähne zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta gereinigt werden. Eltern sollten das richtige Putzen anleiten, sowie bis zum Schulalter auch nachputzen.
• Ab dem zweiten Lebensjahr sollten Kinder halbjährlich zu einer Kotrolluntersuchung beim Kinderzahnarzt gehen. Hier werden auch wertvolle Tipps zur richtigen Pflege und zur Mundhygiene gegeben.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 6.12.2016
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