Gartentipps für den August: Jetzt ernten, kürzen, säen

Der August füllt die Erntekörbe mit Salaten, Gemüse und Pflaumen. Er lässt uns die Terrasse in Blütenvielfalt genießen. Für Gartenfreunde gibt es aber auch einiges zu tun:

Bei Ziersträuchern noch einmal zur Schere greifen

Lavendel wird nach der Blüte im August um gut ein Drittel zurückgeschnitten, um seine kompakte Form zu erhalten. Genauso kann man auch mit Fingerkraut oder Zwerg-Spiere verfahren. Außerdem stehen jetzt Gehölze auf dem Schnittplan, die am sogenannten „älteren Holz“ blühen, wie Forsythie, Kerrie, Kolkwizie oder Pfeifenstrauch. Hier wartet man die Blüte ab und nimmt dann kranke, abgestorbene oder sich überkreuzende Triebe bodennah heraus. Der Rückschnitt der alten Triebe fördert einen kräftigen Neuaustrieb. Bei öfterblühenden Rosen und Sommerflieder wird Verblühtes entfernt, um einen weiteren Flor zu fördern. Zu lange Zweige einmalblühender Rosensorten einkürzen, bevor sie durch starke Herbstwinde abbrechen.

Balkonkästen in Blühlaune halten

Damit die Blütenpracht in den Balkonkästen noch weit in den Herbst anhält, ist das Ausputzen von Verblühtem wichtig, um Schimmel- oder Fäulnis zu vermeiden. Bei der Gelegenheit gleich zu lang gewachsene Triebe einkürzen und schief gewachsene Exemplare mit Stützstäben und Bindedraht korrigieren. Außerdem: Weiterhin einmal pro Woche Dünger ins Gießwasser geben. Für freie Balkonkästen eignen sich Herbstblüher wie Heide oder Enzian.

Obstgarten: Johannisbeeren und Kirschen schneiden

Schwarze Johannisbeeren und Jostabeeren wachsen stärker als Rote Johannisbeeren und bilden viel größere Büsche. Werden die Sträucher über mehrere Jahre wenig oder gar nicht geschnitten, altern die Hauptäste und bilden nur noch wenige Seitentriebe mit kurzen Trauben, an denen lediglich 2-3 Beeren wachsen. Höchste Zeit also für einen kräftigen Auslichtungsschnitt: Beherzt wirklich alle sichtbar überalterten Ruten herausnehmen.

Damit auch die Sauerkirsch-Bäume ihre kompakte Krone und ihre Fruchtbarkeit bewahren, sollten sie direkt nach der Ernte kräftig eingekürzt werden. Zu kappen sind alle älteren Triebe vor einer jüngeren, nach außen und oben weisenden Verzweigung. Tipp: Wer zudem alle dicht wachsenden Zweige im Kroneninneren entfernt, erspart sich den Winterschnitt.

Jetzt noch aussäen

Im April oder Mai gesäte Möhren, Mangold und Buschbohnen räumen jetzt das Beet und machen Platz für die Herbstgemüse wie knackige Radieschen. Für die Ernte im September bestimmter Feldsalat muss Anfang August in die Erde. Zudem ist noch Zeit für die Aussaat von Winterkopfsalat, Grünkohl, Spinat und spätem Kohlrabi. Auch Kräuter kommen groß heraus: Kümmel, Petersilie und Barbarakraut bereichern Beet und Küche. Die Keimdauer lässt sich verkürzen, wenn die Samen 2-3 Tage in feuchtem Sand vorquellen können.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 29.07.2010
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Kategorien: Freizeit, Buntes

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