Entspannt in den Urlaub starten: Tipps gegen Flugangst

flugzeugDie Angst vorm Fliegen trifft Frauen wie Männer. Schweißnasse Hände, Herzrasen, Panikattacken, Schweißausbrüche. Flugangst (Aviophobie) ist keine Krankheit. Oft hat sie psychische Hintergründe. Mitunter liegt dieser Flugangst ein Erlebnis zugrunde, das nicht richtig verarbeitet wurde. So individuell die Erscheinungsformen der Flugangst sind, so vielfältig sind die Lösungsansätze. Die gute Nachricht: Gegen Flugangst lässt sich etwas tun. Auch kurzfristig.

Wingwave-Coach Markus Bauchrowitz gibt diejenigen Tipps, die jetzt mit dem Flieger in den Urlaub starten. 


Tipps gegen Flugangst
1. Entspannungsübungen
Nutzen Sie schon die Wartezeit am Flughafen für bewusstes Entspannen, das Sie auch im Flieger wiederholen. Gerade der Hals-, Nacken und Schulterbereich ist häufig unter Spannung. Schulterkreisen, Kopfdrehen, Arme ausstrecken und anspannen. Weitere kurze, überall anwendbare Entspannungsübungen für unterwegs finden sich im Internet unter dem Stichwort Büro-Yoga.

2. Atemübungen
Tief und langsam ein- und ausatmen und dabei nur auf die Atmung konzentrieren. Zwischen den einzelnen Atemzügen bewusst eine kurze Pause machen und den Atem anhalten. Yoga-Atmung wie die Mondatmung funktioniert auch am Flughafen. Der Atem lenkt unsere Aufmerksamkeit nach innen. Dafür im aufrechten Sitz den Daumen der rechten Hand an den rechten, den Ringfinger an den linken Nasenflügel legen. Zeige- und Mittelfinger beugen, den kleinen Finger strecken. Die linke Hand liegt auf dem linken Oberschenkel. Jetzt zunächst durch beide Nasenlöcher aus- und einatmen, anschließend das linke Nasenloch mit dem Ringfinger verschließen und durch das rechte ausatmen. Danach das rechte Nasenloch mit dem Daumen verschließen und links einatmen. Für 3-4 Minuten nur rechts ausatmen und nur links einatmen.
3. Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken
Lenken Sie sich mit einem Buch oder einem Hörbuch ab. Das dürfen gern lustige Themen sein, da gerade lachend das Thema Angst aus dem Fokus rutscht. Oder plaudern Sie mit dem Sitznachbarn. So vergeht die Zeit und negative Gedanken kommen nicht auf. 

4. Selbstcoaching – Tippen
Suchen Sie sich am Flughafen ein ruhiges Plätzchen und setzen Sie sich bequem hin. Wichtig: Beine nicht überkreuzen! Kreuzen Sie die Unterarme über dem Brustkorb, so dass Ihre Hände die beiden Schultern berühren können. Alternativ können Sie auch die Hände über Kreuz auf die Oberschenkel legen. Nun können Sie mit den beiden Handflächen die Schultern bzw. die Oberschenkel durch leichtes abwechselndes Klopfen berühren (ca. einmal pro Seite innerhalb einer Sekunde) und so den gewünschten neuronalen Stimulationseffekt, der dem Gehirn eine REM-Schlafphase im Wachzustand „vorgaukelt“ und die aktuelle bzw. bevorstehende Stresssituation deutlich entspannt. Die Augen können dabei geöffnet bleiben, zur besseren Konzentration sollte man sie lieber schließen. Diese Übung ist auch jederzeit im Flieger möglich. 

5. Stimulation durch Musik
Musik, die „von links nach rechts“ klingt, stimuliert ebenfalls Ihre beiden Gehirnhälften und bewirkt so eine wache REM-Phase ähnlich wie das Tippen in Punkt 4. Mit Musik ist dies deutlich einfacher möglich. Zudem ist es für andere nicht sichtbar, weil Sie einfach via Kopfhörer Musik hören, die diesen Stimulationseffekt auslöst, ohne dass sie dafür etwas tun müssen.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 7.07.2014
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