Die Moral des Beutekapitalismus – Legal, illegal, scheißegal

Killing the bossDurch Presse, Funk und Fernsehen nehmen wir alle teil am Leben und Treiben der Alphatiere unseres Volksrudels. Das ist leider selten amüsant. Auf der einen Seite Schau und Blendwerk, auf der anderen Seite knallharter Kampf um Macht Beute. Wir, das Volk, haben eher wenig Nutzen davon. Allenfalls, fällt einmal etwas vom reich gedeckten Tisch, an dem sich die Gewinner im unaufhörlichen Rudelkampf die Bäuche vollschlagen.

Das ist vor allem zu Wahlzeiten möglich, wenn die Alphas um die Stimmen des Rudels buhlen. Erinnert sei an die Rente mit 63, die nur einem einzige Jahrgang wirklich netto spendiert wurde, und die Mütterrente, die gerechterweise aus Steuermitteln finanziert werden sollte, für die aber die Rücklagen der Rentenversicherung geplündert wurden. Vernunft und Redlichkeit bleiben auf der Strecke, wenn Politiker um ihre Vorteile schachern. Für die wirklich Bedürftigen fällt dabei eher wenig bis gar nichts ab und bezahlen müssen immer die, von denen die Politiker die geringste Gegenwehr erwarten. Schützen können sich nur diejenigen, die eine starke Lobby innerhalb oder außerhalb des Parlaments haben. Aber die haben ohnehin jede Menge Gelegenheiten, einen ordentlichen Reibach zu machen – auf des Volkes Mehrheit Kosten.
Im Bestreben, sich mit Hilfe ihrer Politiker-Lobby auf Kosten der Mehrheit zu bereichern sind die Alphas sehr erfinderisch. Damit es die Abgeordneten, die sich fälschlicherweise auch Volksvertreter nennen, es leichter haben, Sonderinteressen nachzukommen, schreiben ihnen die Lobbyisten sogar die Gesetze, sagt man. Auf diese Weise können dann ganz legal Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgebeutet, die Umwelt verschmutzt, gesundheitsgefährdende Nahrungsmittel verkauft, Steuern gespart und andere allgemeinwohlschädliche Aktivitäten entfaltet werden.
Wenn Macht und Einfallsreichtum der Lobbyisten nicht genügen, um Sonderinteressen zu befriedigen, greifen die Alphas zu anderen Mitteln. Der Skandal um die Manipulationen der Abgasmessungen von Diesel-PKW ist ein Beispiel unter wahrscheinlich zahllosen anderen, die aber im Interesse des sozialen Friedens und der politischen Stabilität von den Politikern möglichst unter der Decke gehalten werden – wie bis vor kurzem auch die Preisgabe von Daten, die deutsche Bürgerinnen und Bürger us-amerikanischen Firmen, z.B. Facebook, Amazon, Google usw. anvertrauen, an die NSA.
Was sind das eigentlich für Menschen, die sich Plätze ganz vorn an die Fleischtöpfe unseres Gemeinwesens erobert haben, und an ihren Sonnenplätzchen komfortabel und ungeniert ihre Macht- und Beutespielchen auf unsere, der Allgemeinheit Kosten treiben?
Was sind das für Menschen, bei denen wir mit unseren realitätsfernen Vorstellungen von Anstand und Moral offensichtlich vollkommen daneben liegen? Was sind das für Zeitgenossen, die ihre Mitmenschen nur als Mittel eigener Bedürfnisbefriedigung betrachten, sie ausnutzen, ausbeuten, sie manipulieren und nach Strich und Faden für dumm verkaufen. Was sind das für Menschen, die, wenn es profitabel ist, auch mit Schwerverbrechern kooperieren?
Wem kann er noch vertrauen, der „kleine Mann“? Täuschungen, Abzockereien und Betrügereien sind offenbar üblich in der „feinen Gesellschaft“ und vernichten wie selbstverständlich das Lebensglück vieler anständiger und fleißiger Bürgerinnen und Bürger – allzu oft sogar mit dem Segen eines unzulänglichen, geradezu blauäugigen oder auf die Sonderinteressen der Alphas zugeschnittenen Rechts.
Die Verträge über die Europäische Währungsunion wurden gebrochen, im Zusammenhang mit den untauglichen Versuchen einer „Lösung“ der Banken- und Staatsschuldenkrise wurde Recht gebrochen, und auch die Reaktion der Regierung auf die Einwandererflut ist nicht rechtmäßig. Das Bewußtsein für das, was Recht und das, was Unrecht ist, verliert sich mehr und mehr im Nebel subjektiver Rechtsempfindungen. Kein Wunder, daß man auch im Alltag immer mehr Menschen antrifft, die sich eigene Rechte gegen ihre Mitmenschen herausnehmen. Aus dem Nebel der Rechtsempfindungen geht letztlich die Macht als Recht hervor.
Prof. Querulix fühlt sich bei der Beobachtung solchen fragwürdigen Treibens seiner Artgenossen fast wie ein Fremder von einem anderen Stern. Er fragt sich, wann der Mensch endlich seine Rudeltierinstinkte überwinden wird und sich die Mehrheit der Menschen nicht mehr von skrupellosen Minderheiten am Nasenring herumführen läßt. In einer Reihe von Zitaten-Bändchen und in der eBook-Reihe „Tacheles“ finden seine Beobachtungen und Überlegungen ihren Niederschlag – in Prosa und in Aphorismen, spöttischen Definitionen, Reimen und Gedichten.
So geht es zu in unserer Welt, warnt uns Prof. Querulix. Aber war es, seit eine Affenart sich ein größeres Gehirn zugelegt hat, jemals wirklich anders? Um das zu erreichen, hätte es ein ganz anderes Gehirn sein müssen.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 25.02.2016
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