Der Telekom kündigen: Wann es sich lohnt
Derzeit müssen sich viele Bestandskunden aus alten Telekom-Tarifen einen neuen Anschluss suchen, denn der Konzern stellt einige Alttarife ein. Wenn man sich ohnehin umschauen und gegebenenfalls auch sein DSL kündigen muss, steht möglicherweise auch ein Wechsel des Anbieters zur Debatte. Die Verbraucherseite Billiger-Telefonieren.de erläutert, für wen es sich lohnt, der Telekom die Treue aufzukündigen.
Wer noch in einem ganz alten Telekom-Tarif steckt und nicht durchgängig billige Vorwahlen (Call-by-Call) nutzt, sollte einen Wechsel ins Auge fassen – durchaus auch Telekom-intern. Denn die alten Standardtarife haben zwar etwas niedrigere Monatsgebühren, aber im Schnitt viel höhere Minutenpreise als die aktuellen Angebote. Wenn man häufig ins Ausland telefoniert, ist ein Verbleiben bei der Telekom meist besonders sinnvoll. Denn zusätzlich zur Nutzung von Call-by-Call bietet die Telekom, ebenso wie einige Konkurrenten, für rund 50 Auslandsziele auch Pauschaltarife an. Eine kleine Pauschale ist schon für knapp vier Euro monatlich zu haben. Der Telekom die Treue zu halten lohnt sich auch dann, wenn man viel in die Handynetze telefoniert, denn dabei ist die Ersparnis durch Call-by-Call immens.
Hingegen bedeutet für Vieltelefonierer wie Familien oder Wohngemeinschaften ein Wechsel zu einem alternativen Telefonanbieter vielfach eine Ersparnis. So ist etwa die Flatrate fürs deutsche Festnetz bei anderen Anbietern deutlich preiswerter als bei der Telekom. Noch mehr lässt sich bei Pakettarifen sparen, wenn man schnelles Internet mit dem Telefonanschluss kombiniert. Preislich kann der Ex-Monopolist bei solchen Komplettanschlüssen kaum mithalten, für die Gesprächsqualität erhält der Magenta-Konzern aber stets Bestnoten. Zudem gibt es Call-by-Call dort exklusiv.
Sparfüchse und Wenigtelefonierer sollten überlegen, ob sie vielleicht ganz auf einen festen Anschluss verzichten können, denn dafür fallen jeden Monat knapp 20 Euro an. Telefoniert man nur deutschlandweit, reicht ein Handytarif vom Discounter in aller Regel aus. Bedenken sollte man aber, dass Anrufer dann die Gebühren eines Handygesprächs zahlen. Das lässt sich umgehen, wenn man zum Handytarif auch eine Festnetznummer bestellt; solche „Zuhause-Tarife“ bieten zum Beispiel die Telekom, Vodafone oder o2. Noch ein Extra-Tipp zum Schluss: Wer die monatlichen Kosten senken will, kann auch bei seinem Kabelanbieter nachfragen. So zahlt man etwa bei Kabel Deutschland für einen Telefonanschluss ohne Zwang zum Kabel-TV günstige 9,90 Euro im Monat.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 26.02.2011bisher keine Kommentare
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