Der Online-Handel boomt in der Pandemie …

… war das wirklich so? – Die Medien haben das zumindest so propagiert: Also muss es wohl stimmen!
Doch wie war es wirklich?
Vordergründig betrachtet: Weil der stationäre Handel geschlossen wurde, blieb letztlich als einzige Einkaufsoption der Online-Handel übrig.
Eine Kundin, die von den langen Lieferzeiten mancher Produkte enttäuscht war, äußerte sich recht harsch und meinte, ihre angestaute Wut gegen den Online-Handel als Ganzes bei Budoten abladen zu müssen.
Tatsache ist, dass Budoten nicht von den Lockdowns und dem damit verbundenen Ausweichen auf den Online-Handel profitiert hat – Im Gegenteil!
Mit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 wurden auch die Trainingsmöglichkeiten beschnitten. Zudem war völlig unabsehbar, wann das Training wieder aufgenommen werden könnte.
Die Folge dieser Situation war, dass von einem Tag auf den anderen die „normalen“ Bestellungen komplett einbrachen. Über Monate konnten wir keine Kampfsportbekleidung oder Schützer mehr verkaufen. Schlimmer noch: Die bis dahin eingegangenen Bestellungen wurden mehrheitlich storniert bzw. bereits gelieferte Waren im Rahmen des Widerrufrechts zurückgesendet.
In den folgenden Monaten war die Situation kaum anders. Im ersten Lockdown waren viele begeisterte Sportler bemüht, sich mit Heim-Trainings-Bedarf auszurüsten. So wurden vermehrt Trainingsgeräte abgesetzt, doch die Nachfrage ebbte schnell ab und es kam noch schlimmer: Viele Kunden mussten mit der Lieferung ihrer Bestellungen vertröstet werden, denn zwischenzeitlich waren die Läger in Deutschland und Europa komplett leergeräumt.
Aufgrund von Produktions-Schließungen, fehlenden Rohstoffen, Lockdowns und fehlenden Arbeitskräften, konnten die lang bestellten Waren nicht zeitnah nach Europa befördert werden, was wiederum für uns und unsere geschätzten Kunden zu einer echten Geduldsprobe wurde.
Fehlende Frachtkapazitäten auf den Containerschiffen einerseits und fehlende LKW-Transport-Kapazitäten andererseits führten zu erheblichen Lieferverzögerungen. Nicht wenige Produkte kamen erst mit einer 6-monatigen Verspätung in Deutschland an und oftmals auch erst nach Weihnachten.
Der Online-Handel hat in bestimmten Bereichen tatsächlich von der Pandemie profitiert. Für den Kampfsport-Bereich trifft dies aber absolut nicht zu – ganz im Gegenteil! Ohne staatliche Hilfen mussten wir uns durch die Pandemie kämpfen, denn es war und ist unser Anspruch, unseren Kunden auch weiterhin ein verlässlicher Partner in Sachen Kampfsport zu sein und zu bleiben.
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 17.01.2022bisher keine Kommentare

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