Der nächste Herbst kommt bestimmt

Und mit dem Herbst beginnt die Einbruchsaison.
Kaum ein Ereignis ist so belastend wie ein Einbruch. Der Angriff auf das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit löst Angst- und Unsicherheitsgefühle aus, besonders wenn persönliche Dinge in Mitleidenschaft gezogen werden. Dennoch sind in vielen Gebäuden in Deutschland Außentüren und Fenster verbaut, die alleine mit körperlicher Gewalt – also ohne den Einsatz von Werkzeugen – zu öffnen sind. „Generell sollten vor 1995 eingebaute Fenster aus energetischer und sicherheitstechnischer Sicht dringend ausgetauscht werden. Fenster, die später verbaut wurden, können mit entsprechenden Sicherheitselementen nachgerüstet werden, wenn die Wärmedämmung dem aktuellen Stand entspricht“, so Josef Rolf von Fensterhai, einer Filiale der Rolf Fensterbau GmbH in Hennef . Die Aufrüstung ist dringend notwendig: 2010 stieg die Anzahl der Wohnungseinbrüche im Privatbereich um 6,6 % im Vergleich zu 2009.
Sind die Fenster und Türen noch relativ neu, im besten Falle also mit einer zeitgemäßen Wärmedämmung aus der Zeit nach 1995 ausgestattet, kann man diese gut mit Sicherheitselementen nachrüsten. „Dabei muss man einkalkulieren, dass die Beschlagtechnik um 1998 herum einen Quantensprung gemacht hat und dann erst wirksame Sicherheitsbeschläge entwickelt und kommuniziert wurden. Alles, was vorher zu haben war, entspricht heute in der Regel nicht mehr dem Stand der Sicherheitstechnik“, erklärt Josef Rolf. Nachrüstbar sind unter anderem Einbruch hemmende Beschläge, abschließbare Fenstergriffe und abschließbare Zusatzschlösser am Rahmen. Außerdem kann die normale Isolierverglasung gegen Einbruch hemmende Sicherheitsverglasung ausgetauscht werden. Dieses erschwert das Eindringen mit stumpfer Gewalt – wie dem Schlag eines Hammers – aber auch das Schneiden von Löchern mit einem Glasschneider. Wichtig ist ein Vergleich der Kosten der Nachrüstung mit denen neuer Fenster: Häufig lohnt es sich, gleich neue Fenster oder Türen mit verdeckter Sicherheitstechnik einzubauen. Diese mechanischen Sicherheitseinrichtungen können dann noch mit elektronischen Überwachungssystemen wie einer modernen Alarmanlage oder einer elektrischen Verschlussüberwachung kombiniert werden. „Grundsätzlich gilt aber: Mechanischer Schutz geht vor elektronischer Sicherung. Das beste Alarmsystem nutzt nichts, wenn der Einbrecher in Sekundenschnelle in der Wohnung steht und bereits wieder verschwunden ist, bevor die Polizei oder der Sicherheitsdienst da ist.“
Hochwertige Fenster für mehr Sicherheit
Sind allerdings die alten, unsicheren Fenster und Türen sowieso ein Fall für eine energetische Modernisierung – zum Beispiel, weil die Heizkosten zu hoch sind und es in allen Ecken der Wohnung zieht – sollte der Einbau neuer Modelle ins Auge gefasst werden. „Wichtig ist es, auf einen stabilen Fensterflügel und Fensterrahmen, eine gute Befestigung der Scheibe im Fensterflügel, sowie widerstandsfähige Beschläge und Schließeinrichtungen zu achten“, erklärt Josef Rolf. Je teurer und aus Einbrechersicht attraktiver ein Haus ist, desto besser sollte es gesichert werden. „Die Widerstandsklasse 2 (WK2) ist dann Pflicht“, so Josef Rolf. Es gibt verschiedene Stufen der Sicherheit. Sie beginnen mit Aushebelsicherungen und gehen in der Spitze bis beschuss- oder sprenghemmend. Außerdem können die Fenster mit einer Alarmanlage kombiniert werden, die Angriffe auf die Verglasung oder den Schließzustand der Fenster signalisiert.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 10.08.2012
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