Der Kunde ruft, doch niemand antwortet
Immer mehr Kunden richten ihre Anfragen per E Mail an Unternehmen. Dennoch verhallt der elektronische Ruf des Kunden vielfach ungehört. So folgt auf über ein Viertel der Kundenanfragen per E-Mail keine „echte“ Reaktion von Unternehmen. Dies zeigt die vom ECC Handel mit Unterstützung des Softwarespezialisten ITyX durchgeführte Studie „E-Mail-Kommunikation 2008 auf dem Prüfstand“.
Die auf dem Mystery Mailing-Verfahren basierende Studie zeigt, dass 72 % der E-Mail-Anfragen mit einer manuell verfassten E-Mail beantwortet werden. Auf mehr als ein Viertel der Anfragen erfolgt allerdings keine echte Reaktion seitens der getesteten Unternehmen. Nur 6 der 72 geprüften Unternehmen antworten auf alle 10 Testanfragen. Von zwei Unternehmen unterbleibt jegliche Reaktion. Mit einem Anteil von 83 % echter Antwort-E-Mails ist die Branche der Allrounder mit deutlichem Abstand der absolute Spitzenreiter gegenüber den weiteren untersuchten Branchen. Dieses Ergebnis verwundert nicht, sind in dieser Branche doch Versandhändler wie Tchibo und Internetpuristen wie Amazon.de gebündelt.
Sogar zugesagte Antworten per E-Mail bleiben aus Die Studie zeigt, dass auf mehr als ein Viertel der versendeten E-Mail-Anfragen zunächst mit einer automatischen Antwort-E-Mail als Eingangsbestätigung reagiert wird. Jedoch wird jede achte E-Mail, deren Eingang mit einer automatischen Antwort-E-Mail bestätigt wurde, nicht weiter manuell beantwortet. Das bedeutet, dass Kunden, die somit eindeutig wissen, dass ihre E-Mail beim Unternehmen angekommen ist, vergeblich auf die zugesagte Antwort warten.
„Insbesondere in Bezug auf die Anforderungen von Kunden, eine Antwort auf ihre E-Mail-Anfrage zu bekommen, die am besten auch noch möglichst zeitnah und vollständig erfolgt, bleiben Optimierungspotenziale ungenutzt. Kleinere Unternehmen können hier durch eine gewissenhafte und professionelle E-Mail-Kommunikation Wettbewerbsvorteile erzielen.“, sagt Projektleiter Andreas Duscha vom E Commerce Center Handel, Köln.
Die detaillierten Ergebnisse stehen in Form eines 99-seitigen Berichtsbands in elektronischer Form zur Verfügung, der zu einem Preis von 149 Euro inkl. MwSt. erworben werden kann. Weitere Informationen über die Studie und die Möglichkeit zum direkten Online-Kauf finden Sie auf der Website des ECC Handel unter www.ecc-handel.de
Die Studie E-Mail-Kommunikation 2008 auf dem Prüfstand
In der Studie „E-Mail-Kommunikation 2008 auf dem Prüfstand“ wurde im Rahmen einer Mystery Mailing-Untersuchung die Qualität des E-Mail-Services von 72 Unternehmen überprüft. Jedes dieser Unternehmen erhielt innerhalb des Testzeitraums im Oktober 2008 zehn fiktive Kundenanfragen via E-Mail oder Kontaktformular. Insgesamt gingen 520 verwertbare E-Mail-Antworten in die inhaltliche Auswertung ein.
Die Studie ist Bestandteil der Arbeit des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG). Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Untersuchung wurde vom Branchenkompetenzzentrum ECC Handel mit Unterstützung des Softwareanbieters ITyX durchgeführt.
Quelle: openPR
Budoten geht hier allerdings mit gutem Beispiel voran wie viele Kundenreaktionen beweisen. Immer wieder zeigen sich Kunden positiv überrascht von der Kommunikationskultur bei Budoten, die nicht wenige als richtungsweisend bezeichnen.
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 3.03.2009bisher keine Kommentare
Comments links could be nofollow free.
Ähnliche Beiträge zu diesem Thema
- Zur vorgeschlagenen Online-Abgabe
- Lieferung von nichtbestellter Ware? – Das ist doch unzulässig …
- Wenn Buddha CEO wäre.. Vier Wahrheiten und acht Pfade für erfolgreiches Leadership und glückliches Leben
- Die 5 größten Gefahren für E-Mail-Nutzer und wie sie sich schützen können
- Gut ausgebildet, kommunikativ, verunsichert: die Generation Z