Aus für „Mensch ärgere dich nicht“?

Das Brettspiel verletze die Würde asylsuchender Menschen, behaupten Kritiker.

Wir erleben in diesen Tagen das Ächzen und Knirschen im Gebälk unserer westlichen Werte-Welt, weil Banken mit zweifelhaften virtuellen Waren die realen Werte zu vernichten drohen. Wer nicht vorbereitet war, findet sich nun plötzlich mit ausreichend Tagesfreizeit wieder, in der er ersatzweise virtuellen Geschöpfen Aufmerksamkeit schenkt.
„Training on the job“ könnte man es nennen, wenn man Kurtbecksteinfeld bei seiner Arbeit zusieht: Pfandflaschensammeln im „pennergame.de“, dem „Renner unter den Online-Spielen“ (Magazin Stern vom 30.10.2008). Der selbstbewusste Stoppelbartträger gab sich bisher stets zuversichtlich: „Was heißt schon Karriereknick? Ich habe bekanntlich meinen Rücktritt vom Vorsitz erklärt!“ (siehe openPR vom 24.10.2008). Mittlerweile hat er sein Auskommen, sein Erfolg lässt ihm Zeit, in seiner eigenen Freizeit Einblicke in die Welt der realen Geschöpfe zu nehmen. Und was er da auf Wohnzimmertischen bei Otto Normalaktionär erblickt, hält er für schier unfassbar:

Als Spieler bei „Mensch ärgere dich nicht“ schlüpfe man in die Rolle eines Menschenhändlers mit dem Ziel, Gruppen von jeweils vier farbigen Flüchtlingen aus ihrem Heimatland in ein ungewisses Zielgebiet zu verfrachten. Es gelte dabei jedoch, stets rücksichtsloser, schneller und erfolgreicher zu sein als die Konkurrenz. Mittel dazu seien im Spiel Überfälle und das Zurückschicken der Geschlagenen ins Heimatland. Der Spieler müsse dabei ständig würfelnd den armen Gescheiterten vorschlagen, sich nicht zu ärgern. Das ganze sei allerdings in einem satirischen Kontext zu sehen, behaupten Befürworter dieses Spiels.

Kurtbecksteinfeld sieht dagegen bei den Menschenhändlern und Schleusern von „Mensch ärgere dich nicht“ vor allem einen herablassenden, beleidigenden und im besten Fall gedankenlosen Umgang mit dem Thema Asyl. "Die Hersteller von ‚Mensch-ärgere-dich-nicht-Spielen‘ geben Klischees über asylsuchende Menschen wieder, um mit ihrem Spiel Geld zu verdienen. Dabei interessieren die realen gesellschaftlichen Zusammenhänge von Reichtum, Armut und Verfolgung überhaupt nicht."

Kurtbecksteinfeld sieht in dem Spiel einen Verstoß gegen den ersten Artikel des Grundgesetzes, der die Würde des Menschen für unantastbar erklärt, und fordert die Spieleläden auf, „Mensch ärgere dich nicht“ vom Markt zu nehmen. Er selbst sei zwar nicht in der Position, menschliches Verhalten zu reglementieren, aber ein eher spielerischer Umgang mit diesem Thema sei doch wohl nicht länger zu ertragen.

Auch in seiner eigenen virtuellen Welt ist der engagierte Menschenrechtler neuerdings existenziellen Anfeindungen ausgesetzt. „Sie meinen die Hamburger Kollegin Ksenija Bekeris, die mir das Handwerk legen will?“ – Ja, die meinen wir ( www.ksenija-bekeris.de/index.php?option=com_content&task=… ) . – „Ach Gott, na ja … sie wird das schon überstehen, denke ich.“

Kurtbecksteinfeld
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Geschäftsführer: Wolfgang Schroller (Pressekontakt)

„Kurtbecksteinfeld“ ist eine virtuelle Persönlichkeit innerhalb des „derzeit erfolgreichsten Online-Spiel Deutschlands“ (WELT online 22.10.2008). Kurtbecksteinfeld existiert lediglich unter seiner Internet-Adresse kurtbecksteinfeld.pennergame.de , wird aber in der realen Welt vertreten durch seine Agentur Hansa Media HMC Communication GmbH. Er wächst mit seinen Aufgaben.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 14.01.2008
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