Astrologie alles Lüge oder was?

Astrologiegegner kommen vornehmlich aus der Theologie, der Naturwissenschaft oder der Philosophie.

Die theologische Kritik begann im Judentum, der ältesten der drei monotheistischen Religionen. Das Judentum bringt der Astrologie die größte Ablehnung entgegen. Die Juden waren während des ägyptischen und babylonischen Exils mit den Quellen der Astrologie zusammengekommen. Viele ihrer Propheten darunter Moses und Jesaja, sahen darin eine religiöse Verehrung der Sterne. Mit der Ausbreitung des Christentums wuchs die Gegnerschaft der Astrologie weiter. Die vorherrschende theologische Überzeugung sah im Wirken Gottes die oberste Macht, der sich der Mensch aus freiem Willen unterordnen könne.

Einflussreiche Vermittler zwischen Theologie und Astrologie wurden Albertus Magnus und Thomas von Aquin. Beide lehnten die prognostische Astrologie ab, da sie gegen den freien Willen des Menschen verstoße, räumten allerdings den Einfluss der Sterne auf physikalische Begebenheiten wie den Körperbau und sogar auf den Charakter der Menschen ein. Zu einer generellen Neubewertung der Astrologie durch die Kirche führte diese Neubewertung allerdings nicht.

Der aktuelle katholische Katechismus schreibt dazu: „Hinter Horoskopen und Astrologie verbirgt sich der Wille, … sich die geheimen Kräfte geneigt zu machen. Dies widerspricht der mit liebender Ehrfurcht erfüllten Hochachtung, die wir allein Gott schulden“. Heute genießen wir die Religionsfreiheit, im Wissen darüber, dass es auch keine „perfekte“ Religion gibt. Es ist stark zu differenzieren, zwischen religiösem Fanatismus und wahrer, selbstloser Gottesverehrung, die zu keinem Leid und Blutvergießen führt. Es kann zu Recht vor einer Astrologie gewarnt werden, die nicht auf das Wohl der Menschheit abzielt. Doch können wir das Wissen um den Einfluss astraler Begebenheiten, doch nur zum Guten gebrauchen, denn für rücksichtsloses und schändliches Treiben, brauchen wir die Sterne nicht!

Da der Einfluss der Kirche stark zurückgegangen ist, sind die meisten ernst zu nehmenden Astrologiegegner heute, im Bereich der Naturwissenschaften anzusiedeln. In Unkenntnis darüber, was Astrologie tatsächlich ist, werden dann vor allem immer wieder folgende Argumente gegen die Astrologie verwendet:

Die Astrologen arbeiten mit den falschen Sternbildern (Präzession, tropischer Tierkreis) In der westlichen Astrologie wird aber in der Regel mit dem tropischen Tierkreis gearbeitet, bei dem der Frühlingspunkt auf null Grad Widder liegt und nicht wie er sich im siderischen Tierkreis nach 4000 Jahren, auf 4 Grad Fische verschoben hat.

An den Astrologen sei die wesentliche neuzeitliche Erkenntnis, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt, offensichtlich spurlos vorübergegangen (mehr dazu lesen Sie im folgenden Abschnitt „Astrologie und Wissenschaft“, „geozentrisches Weltbild“).

Doch irgendetwas muss dran sein an der Astrologie, so dachte man wohl schon immer. Und so taten sich über die vergangenen Jahrhunderte immer wieder Persönlichkeiten hervor, die kritisch genug waren, die Astrologie zu prüfen und es deshalb verstanden, einen wirklichen Nutzen zu ziehen und eine treue Anhängerschaft zu gewinnen. Einer der schillernsten, sicherlich Theophrastus von Hohenheim (1493-1541), genannt Paracelsus, der Erfinder der Spagyrik, die weltanschaulichen und praktischen Regeln der Alchemie.

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Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 23.09.2010
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